Die mutige Entscheidung von Max Eberl (48) und seine offenen Worte auf der Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach werden nicht nur den Fohlen-Fans in Erinnerung bleiben.

Der langjährige Sportchef hat offen erklärt, dass er nicht mehr kann. „Ich will einfach nur noch raus und Max Eberl sein“, sagte er am Freitag (28. Januar 2022) in Mönchengladbach – und es war Eberl anzusehen, wie sehr der Druck des Amtes in den vergangenen Jahren, die Kämpfe in den jüngsten Wochen, auf dem gebürtigen Bayern gelastet haben.

Gladbach: Max Eberl verordnet sich selbst eine Auszeit

Es gibt nicht viele solcher Momente, in denen die Maschinerie im Showgeschäft Fußball-Bundesliga für einen Augenblick stillsteht und plötzlich erkennbar wird, dass auch die coolsten Macher, die äußerlich perfekten Profis, eben am Ende auch eben Menschen sind.

Und dafür hat Max Eberl mit seinem überaus menschlichen Auftritt gesorgt. Kein Wunder, dass ihm gleich von allen Seiten der Branche Zuspruch zukam. So meldete sich unter anderem Gladbach-Kapitän Lars Stindl (33) zu Wort und schrieb auf Twitter an die Adresse seines Sport-Bosses: „Riesen Respekt vor dieser Entscheidung! Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft! Ganz viel Spaß, ganz viel Freude, ganz viel Max Eberl! Danke für alles!“

Auch Ilkay Gündogan (31), Star von Manchester City und DFB-Nationalspieler, meldete sich zu Wort. „Meinen größten Respekt vor Max Eberl für diese sicherlich sehr schwierige Entscheidung. Dazu gehört sehr viel Mut“, schrieb Gündogan auf Twitter und wünschte ihm „alles Gute“.

Real-Profi und 2014er-Weltmeister Toni Kroos (32) schrieb: „Chapeau, Max Eberl. Überragender Manager und Typ mit richtig großen Eiern. Gute Erholung, Max!“

Jörg Neblung (54), ehemaliger Berater von Robert Enke (†32), twitterte: „Und dann sind da noch die Leute, die meinen, dass sich seit dem Tod von Robert Enke gar nichts geändert hat. Heute muss man sich nicht mal die Mühe machen, hinzuschauen. Max Eberl zeigt uns, wie man zu seinen Schwächen im Jahr 2022 stehen kann. Danke Max!“

Hagemann dankt Eberl für die gute Zusammenarbeit

Auch aus den Medien kamen die besten Wünsche, etwa von Sky-Kommentator Marco Hagemann (45): „Danke dir, Max, für die vielen Gespräche. Ich wünsche dir alles Gute und komm schnell wieder zu Kraft und Energie.“

Auch Kollege Florian König (54, „Doppelpass“) meldete sich, schrieb: „Einfach nur stark, Max Eberl! Alles Gute!“

Sportstudio-Moderatorin Dunja Hayali (47) ist bekennende Gladbach-. Anhängerin. Auch sie ließ es sich nicht nehmen, an diesem Tag einen nachdenklichen Post abzuschicken.

Bundesliga-Klubs zollen Max Eberl Respekt

Aus den Bundesliga-Klubs kam natürlich ebenfalls viel Zuspruch. Vom VfL Bochum beispielsweise, der seine Anerkennung für die geleistete Arbeit zollte. „Nur das Beste für die Zukunft, Max Eberl. Anne Castroper kennst dich ja aus, man sieht sich bestimmt irgendwann mal wieder!“

Die Rivalität zwischen dem FC und Gladbach ruht für einen Moment

Auch die Konkurrenz zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln spielte an diesem besonderen Tag keine Rolle, im Gegenteil. „Bei aller Rivalität: Respekt für diese Entscheidung, Max Eberl. Gesundheit steht über allem. Der Effzeh wünscht alles Gute für die Zukunft“, schrieb der 1. FC Köln auf Twitter.

Aus Liga zwei steht stellvertretend der Tweet des SV Werder Bremen.

Noch viele andere Prominente aus der Welt des Sports meldeten sich zu Wort und wünschten Max Eberl alles Gute. Das wünscht unsere Redaktion an dieser Stelle natürlich auch.

(ach)