Nach Tor gegen Pauli Kuriose Szene in den Stadion-Katakomben: Alle warten auf Kleindienst
Seine Wahnsinns-Wochen gehen weiter: Beim 2:0-Heimsieg gegen St. Pauli hat Tim Kleindienst (29) erneut für Borussia Mönchengladbach geknipst! Der Sturm-Hüne besorgte am Sonntagabend (24. November 2024) mit einem feinen Lupfer den Endstand.
Kleindienst steht damit bei sieben Treffern nach elf Bundesliga-Spielen, ist damit aktuell gemeinsam mit Mainz-Angreifer Jonathan Burkardt (24) bester deutscher Torschütze im Oberhaus. Nach dem Spiel sorgte der Fohlen-Stürmer dann aber noch für eine kuriose Szene.
Borussia Mönchengladbach: Tim Kleindienst sorgt für kuriose Szene
Erst feierte Kleindienst mit seinen Gladbach-Kollegen noch den Sieg vor der Kurve, dann stand der Angreifer beim übertragenden Streaming-Dienst DAZN noch im Interview Rede und Antwort. „Momentan könnte es für uns und für mich persönlich wohl kaum besser laufen. Dass wir seit fünf Spielen nicht verloren haben, stabil spielen und die Punkte holen, ist fantastisch“, so der Knipser.
Und dann? War Kleindienst plötzlich weg! Das hatte einen simplen Grund: Der Borussia-Stürmer war für die obligatorische Doping-Probe nach der Partie ausgewählt worden. Doch dabei gab es offenbar ein kleines „Problem“ ...
Denn: Im Gegensatz zu den 90 Minuten auf dem Platz wollte es anschließend beim Fohlen-Star offenbar nicht so richtig „laufen“. Was dazu führte, dass sich das Doping-Prozedere in die Länge zog.
Während seine Teamkollegen teils schon frisch geduscht die Arena verließen, musste Kleindienst in den Katakomben des Borussia-Parks ausharren. Zwischenzeitlich schnappte sich der Stürmer dann noch einen Snack – um direkt wieder mit den Kontrolleuren im stillen Zimmerlein zu verschwinden.
Die anwesenden Journalistinnen und Journalisten warteten so vergeblich in der Mixed Zone auf den Angreifer von Borussia Mönchengladbach. Der in diesem Moment allerdings eben auch ganz andere Sorgen hatte.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten konnte Kleindienst am Ende dann doch noch seine Probe abgeben – und huschte im eigens aufgelegten Sonder-Trikot, allerdings auch barfuß in die Kabine. Offenbar hatte sich der Sturm-Star die Wartezeit damit verkürzt, sich schon einmal seiner Schuhe und Stutzen zu entledigen.
Am Ende hatte Kleindienst im Vergleich zu seinen Teamkameraden etwas verspätet Feierabend. Der sympathische Gladbach-Angreifer dürfte das an diesem Abend angesichts der drei Punkte und seines eigenen Treffers jedoch sicher verkraftet haben.