Traum erfüllt Kleindienst debütiert beim DFB – im Klassiker wartet der nächste Meilenstein
„Für mich ist es etwas ganz Spezielles, was ganz unfassbar Schönes, das will man jetzt erstmal genießen“, kommentierte Tim Kleindienst (29) jüngst seine Berufung für den DFB. Jetzt kam er zum Debüt.
Als der Stürmer vom 1. FC Heidenheim im Sommer zu Borussia Mönchengladbach wechselte, waren die Erwartungen an seine Torausbeute gleich hoch. Dass er innerhalb weniger Wochen aber bereits zum Nationalspieler avancieren würde, erwarteten wohl die wenigsten. Am Freitagabend (11. Oktober 2024) war es dann tatsächlich so weit.
Kleindienst mit DFB-Debüt – Am Montag wartet die Niederlande
Weil sich die angestammten Stürmer Niclas Füllkrug (31) und Kai Havertz (25) für die Länderspielpause beide verletzt abmelden mussten, wurde der Platz frei für Gladbach-Turm Kleindienst.
Im Nations League Spiel gegen Bosnien gab der Jüterboger nicht nur sein Debüt, er stand sogar in der Startelf und durfte die vollen 90 Minuten mitwirken.
Eine Torbeteiligung gelang Kleindienst zwar nicht – die Abseitsregel machte ihm einen Strich durch die Rechnung – das erste Länderspiel wird der 29-Jährige aber sicherlich dennoch gefeiert haben.
Die Chance auf den ersten Treffer gibt es möglicherweise schon am Montagabend (14. Oktober, 20.45 Uhr). In der Münchener Allianz-Arena empfängt der DFB dann Gruppengegner Niederlande. Zum Länderspiel-Klassiker dürfte Kleindienst die Chance auf weitere Minuten haben.
Dann hofft der engagierte Offensiv-Mann auf seinen Premierentreffer im Nationalmannschafts-Trikot. Für einen Stürmer sind Tore ohnehin das wichtigste Gut, gerade als Newcomer will der frisch gebackene DFB-Akteur aber natürlich einen überzeugenden ersten Eindruck bei Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) hinterlassen.
Bei seinem neuen Arbeitgeber Gladbach traf Kleindienst bereits dreimal in sechs Bundesliga-Partien. Nach der Länderspielpause geht es dann im Borussia-Park gegen seinen Ex-Klub Heidenheim (19. Oktober, 15.30 Uhr) mit dem Ligabetrieb weiter – direkt das nächste Highlight.
Neben Kleindienst waren am Freitagabend auch noch Tomas Cvancara (24) mit Tschechien (2:0 gegen Albanien, Einwechslung in der Nachspielzeit) und deren Kollegen Rocco Reitz (22) und Luca Netz (21) im Einsatz (Deutschland-U21 gegen Bulgarien-U21, 2:1).