Nachfolge-Bingo in Gladbach bereits im Gange Sommer zu Bayern? Das sagen die München-Bosse
Es ist die Transfer-Frage, die aktuell so ziemlich jeden Gladbach-Fan in Atem halten dürfte: Wechselt Yann Sommer (34) in diesem Winter-Transfer-Fenster zu den Bayern?
Rund um Borussia Mönchengladbach hat, obwohl bislang keiner der Klubs irgendetwas in dieser Angelegenheit offiziell bestätigt hat, bereits das obligatorische Namen-Bingo in Sachen Nachfolge von Fohlen-Keeper Yann Sommer eingesetzt.
Gladbach: Bereits meherere Namen als Sommer-Nachfolger im Gespräch
Jonas Omlin (28/Montpellier), Philipp Köhn (24/RB Salzburg), Mathew Ryan (30/Kopenhagen) oder Rafał Gikiewicz (35/FC Augsburg) sind als mögliche Fohlen-Keeper ins Spiel gebracht worden.
Gladbach-Trainer Daniel Farke (46) sagt hingegen auf GladbachLIVE-Nachfrage: „Es gibt kein Bestreben, Yann Sommer abzugeben.“
Der Schweizer Schlussmann soll Bayern München aus einer aktuellen Torhüter-Not helfen, da sich Weltmeister und FCB-Stammkeeper Manuel Neuer (36) bei einem Ski-Unfall schwer verletzt hat.
Sommers Vertrag in Gladbach läuft am 30. Juni 2023 aus, der Nationalspieler soll sich mit den Bayern bereits einig sein.
Doch bislang entpuppt sich der anbahnende Transfer-Hammer als hartes Stück Verhandlungsarbeit für die Bayern. Gladbach will Sommer nicht kampflos vorzeitig ziehen lassen. Der Poker ist in vollem Gange.
Das untermauert auch ein aktuelles „Sky“-Interview (6. Januar 2023) von Bayerns Sportvortstand Hasan Salihamidzic. Der 46-Jährige sagte dem Pay-TV-Sender: „Natürlich prüfen wir unsere Möglichkeiten und Optionen, um dann halt zu gegebener Zeit eine Entscheidung zu treffen.“
Angepikst mit der Frage, ob das Flugticket für Yann Sommer als Nachzügler ins aktuelle Bayern-Trainingslager in Katar bereits gebucht sei, sagte der Bayern-Manager: „Ich spreche ungern über die Spieler der anderen Vereine. Wie ich schon gesagt habe, wir haben da ein Thema.“
Bayern hat ein akutes Torwart-Problem, kann die Lösung vorerst jedoch nicht offiziell verkünden.
Weil Gladbach im Fall Sommer nicht eingelenkt hat.
Dass sich der angepeilte Sommer-Poker nicht als Transfer-Spaziergang für den Rekordmeister von der Isar entpuptt, unterfüttert auch ein Statement von Oliver Kahn, Vorstandschef des FC Bayern München.
Der 53-Jährige sagte der „Bild“-Zeitung nun in einem Interview, dass es „natürlich ungeheuer schwierig“ sei, Neuer in der Winterpause zu ersetzen, „zumal nicht gerade viele Vereine Lust haben, ihre Nummer eins abzugeben“.
Gladbachs Sommer ist offenbar nicht das einzige Eisen, welches die Bayern beim Torwart-Casting im Feuer haben.
Laut Kahn geht der FC Bayern verschiedene Namen als Optionen durch, den Namen Yann Sommer nannte er dabei nicht konkret.
Sommer soll den Wechselwunsch nach München bei den Gladbach-Bossen bereits hinterlegt haben.
Die Freigabe der Borussia-Entscheider steht bislang aus, das Wechsel-Fenster ist bis zum 30. Januar geöffnet.
Am Freitagmittag hat dann Gladbach-Trainer Daniel Farke deutlich gemacht, dass die Borussia Sommer keine Freigabe für den FC Bayern erteilen wolle.
„Ich gehe davon aus, dass Yann Sommer auch in der Rückrunde für uns spielen wird.“