Zukunfts-Frage geklärt! Ex-Gladbach-Star verlängert bei Jugend-Klub
In Gladbach ist er als Senkrechtstarter, Offensiv-Rakete, Relegations-Held und ehemals teuerster Verkauf der Vereinsgeschichte in Erinnerung geblieben.
Doch als Marco Reus zum 1. Juli 2012 für 17,1 Millionen Euro Ablöse Borussia Mönchengladbach verlässt und bei seinem Jugendklub Borussia Dortmund anheuert, hat die Zuneigung zahlreicher Fohlen-Fans ein abruptes Ende gefunden.
Denn: Die Anhänger beider Klubs, aus Gladbach und Dormund, pflegen traditionell eine ausgeprägte Abneigung untereinander.
Gladbachs Relegations-Held sagt Borussi-JA! Reus bleibt in Dortmund
Und Reus hat in der Folgezeit, nach seinem Borussia-Wechsel, seinem Ex-Verein Gladbach immer wieder wehgetan, in den direkten Duellen sind ihm regelmäßig Treffer für den BVB gelungen.
Nichtsdestotrotz ist er in Gladbach, allein wegen seines Rettungstreffers 2011 in der Relegation gegen den VfL Bochum, in den Geschichtsbüchern verewigt.
Die Dortmund-Ära des inzwischen 33-Jährigen geht hingegen noch einige Zeit weiter. Denn das Ex-Fohlen hat seinen Vertrag bei Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund verlängert. Für mindestens ein weiteres Jahr bleibt der aktuelle Kapitän dem BVB erhalten.
Das hat der BVB am Donnerstag (27. April 2023) offiziell gemacht. Zuvor hatte es einen monatelangen Verhandlungspoker gegeben. Über einen möglichen Reus-Abgang war in Dortmund bereits spekuliert worden.
Reus sagt zum neuen Treueschwur: „Wir wollen deutscher Meister werden, dazu brauchen wir jeden einzelnen Borussen. Aber auch darüber hinaus habe ich weiter große Lust darauf, mein Bestes für den Verein zu geben, bei dem ich schon mehr als mein halbes Leben verbracht habe.“
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Er habe „immer gesagt, dass ich in meiner Karriere am liebsten für keinen anderen Verein mehr spielen möchte als für den BVB“.
Für Sebastian Kehl (43) ist die Bedeutung des Routiniers weiterhin groß. „Marco hat als Spieler und Identifikationsfigur einen enormen Stellenwert für diesen Verein“, sagt der Sportdirektor.
Die Vertragsgespräche seien „stets positiv, vertrauensvoll und zielgerichtet“ geführt worden.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) adelt Reus als „verdienten Spieler unseres Klubs“. Künftig solle er „mit all seiner Erfahrung auch die Entwicklung der jungen Generation innerhalb unseres Kaders vorantreiben“.
Der BVB hat am Donnerstag keine weiteren konkreten Angaben zu Vertragsinhalten in der Causa Reus machen wollen.
Angeblich soll das neue Arbeitspapier Reus „nur“ noch ein Festgehalt von sieben Millionen Euro garantieren. Zuvor sollen es rund zwölf Millionen Euro gewesen sein.
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Reus, in Dortmund geboren, hat bislang im BVB-Trikot zwei Mal den DFB-Pokal (2017 und 2021) gewinnen können.
Am 13. Mai (18.30 Uhr) kommt es für ihn zum nächsten Wiedersehen mit Gladbach. Dann empfängt der BVB im Meisterkampf in eigener Arena die Borussia vom linken Niederrhein zum Bundesliga-Klassiker.
(AM/Jum/SID)