Er kann darüber lachen So hätte sich Gladbachs „Capitano“ fast einen Katastrophen-Abschied eingebrockt
Im Nachhinein können alle Beteiligten darüber lachen, fast wäre es aber eine Szene zum Haareraufen gewesen!
Am Mittwoch (24. Mai 2023) beginnt Borussia Mönchengladbach mit der Trainings-Einheit um 15.45 Uhr die Vorbereitung auf das letzte Bundesliga-Spiel der Saison 2022/23. Für Borussias „Captiano“ Lars Stindl (34) ist es etwas Besonderes!
Gladbach-Kapitän Stindl: Jubellauf hätte fast zur Sperre geführt
Für ihn ist es das letzte Mal, dass er sich als Gladbach-Spieler auf eine Partie in Deutschlands Eliteklasse einstellt – nach acht Jahren kehrt er dem Niederrhein im Sommer den Rücken.
Um ein Haar wäre die Vorbereitung auf das Spiel gegen den FC Augsburg am Samstag (27. Mai, 15.30 Uhr) für den Routinier komplett unerheblich gewesen!
Wieso? Der Grund hängt mit Stindls Freude über das 2:2 beim vergangenen Auswärts-Auftritt in Leverkusen (21. Mai) zusammen. Den Fohlen gelang nach einem Horror-Fehler von Nadiem Amiri (26), der Marcus Thuram (25) den Ball im Bayer-Strafraum auflegte, noch der späte Ausgleich.
Nach Thurams Vorlage vollstreckte Stindl kurz vor Schluss eiskalt und freute sich extrem über den letzten Auswärts-Jubellauf in Richtung Gästeblock.
Die Freude war so groß, dass er sich schon das Trikot ausziehen wollte. Das Problem: Kurz nach seiner Einwechslung hatte der 34-Jährige für ein Foul im Mittelfeld schon die Gelbe Karte gesehen.
Der ausufernde Jubel hätte also für einen Platzverweis und eine Sperre für den letzten Bundesliga-Spieltag gesorgt. Stindls Last-Second-Entscheidung, doch das Trikot anzubehalten, dürfte für einen Lacher bei dem einen oder anderen Borussia-Fan vor dem Fernseher gesorgt haben.
Mit einigen Tagen Abstand kann auch Borussias Kapitän nur herzlich über die Situation lachen. „Trikot ausziehen wäre keine gute Idee gewesen“, schreibt Stindl auf Twitter zu einem von Borussia geposteten Video des 2:2-Ausgleichstreffers.
Sehen Sie hier das Borussia-Tor und die Stindl-Reaktion zu seinem Beinahe-Platzverweis:
So verabschiedete sich Stindl, der in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga für den Karlsruher SC kickt, aus Leverkusen „nur“ mit seiner neunten Gelben Karte der Saison im Gepäck.
So ist also alles bereitet für den großen Abschied vor vollem Haus im Borussia-Park – die Fans haben den „Capitano“ bereits in den vergangenen Wochen immer wieder mit „Lars Stindl“-Sprechchören gefeiert.
Das wird auch am Samstag aller Voraussicht nach nicht anders sein. Zum Glück für alle Beteiligten ist Stindl dann auch spielberechtigt – über die Beinahe-Katastrophe, sich wegen des Jubels eine Sperre für das letzte Spiel einzuhandeln, kann nun auch der Publikumsliebling schmunzeln.