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Von Anton Kostudis (kos)

Gladbach-Profi mittendrin Historisches Tor-Festival: Itakura und Japan demütigen China

Japans Ko Itakura führt den Ball im Spiel gegen Syrien.

Borussia Mönchengladbachs Ko Itakura, hier am 11. Juni 2024 für Japan im Spiel gegen Syrien am Ball, hat mit seinem Nationalteam einen spektakulären Sieg gegen China gefeiert.

Was für ein irres Tor-Spektakel! Japans Nationalmannschaft hat es in der WM-Qualifikation am Donnerstag (5. September 2024) mal so richtig heftig klingeln lassen. Mit sage und schreibe 7:0 fertigten die „Samurai Blue“ die Auswahl des großen Rivalen China ab.

Dass die Partie im japanischen Saitama am Ende so deutlich ausfallen würde, damit hatte im Vorfeld ganz sicher kaum jemand gerechnet. Wohl auch nicht Gladbach-Profi Ko Itakura (27), der aufseiten der Gastgeber in der Startformation stand.

Borussia Mönchengladbach: Ko Itakura erlebt Tor-Spektakel mit Japan

Japans Nationaltrainer Hajime Moriyasu (56) hatte den Borussen für das Duell mit den Chinesen in die Startelf beordert. Hinten hielt Itakura dann auch im Verbund mit seinen Nebenleuten den Laden dicht. Vorne wiederum ließen es die Samurai Blue ordentlich scheppern!

Der Ex-Stuttgarter Wataru Endo (31) eröffnete den Tor-Reigen in der zwölften Minute. Japans Kapitän, der mittlerweile beim FC Liverpool unter Vertrag steht, köpfte eine Ecke völlig unbedrängt zum 1:0 ein. Noch vor der Pause erhöhten die Gastgeber dann: Ebenfalls per Kopf war Brighton-Profi Kaoru Mitoma (27) zur Stelle (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann immer bitterer für die komplett überforderten Chinesen. Monaco-Angreifer Takumi Minamino (29) schraubte das Ergebnis binnen weniger Minuten auf 4:0 (52., 58.). Und es ging munter weiter: Erst traf Jun’ya Ito (31, Stade Reims) per abgefälschtem Schuss zum 5:0 (77.), Celtic-Angreifer Daizen Maeda (26) und der starke Takefusa Kubo (23, San Sebastian) besorgten den Endstand (87., 90.+5).

In der Schlussphase hatte Gladbachs Itakura dann schon Feierabend: Nach 71 Minuten hatte Nationalcoach Moriyasu den Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach für Abwehr-Youngster Kota Takai (20, Kawasaki Frontale) vom Platz genommen.

Am Ende stand ein Kantersieg Japans zu Buche. Schon in der zweiten Quali-Phase hatten die Samurai Blue eine Fabel-Bilanz erreicht, sind seit nunmehr fünf Partien ohne Gegentor. Doppelt bitter zudem für die Chinesen: Für sie war es die zweithöchste Niederlage ihrer bisherigen Länderspiel-Geschichte. Nur im Jahr 2012 hatte es beim 0:8 gegen Brasilien noch einmal öfter im Netz eingeschlagen.

Japan wiederum bejubelte einen perfekten Start in die dritte Qualifikationsphase. Gespielt wird diese in Sechser-Gruppen. Der Sieger und der Zweitplatzierte sichert sich dann ein direktes Ticket für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko vom 11. Juni bis 19. Juli. Die dritt- und viertplatzierten Teams spielen in Playoffs um weitere Tickets. Die Extrarunde wollen die Japaner aber freilich vermeiden!

Weiter geht es für Japan mit dem zweiten Gruppenspiel am Dienstag (10. September, 17 Uhr) in Bahrain. Die nächsten Partien stehen dann erst für Mitte Oktober auf dem Plan.