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Von Daniel Thiel

Bekommt er den Kopf jetzt frei? Bitterer geht’s kaum! Itakura vor Gladbach-Rückkehr 

Der Iran jubelt, Ko Itakura fasst sich an den Kopf.

Ko Itakura (2.v.l.) ist die Enttäuschung nach dem Asien-Cup-Aus am 3. Februar 2024 anzusehen.

Es läuft einfach nicht für Ko Itakura (26)!

Was für eine verflixte Karriere-Phase für Ko Itakura! Der Abwehrchef muss den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Nach seiner Operation im Oktober 2023 inklusive mehrmonatigem Ausfall kämpfte er darum, noch rechtzeitig für den Asien-Cup fit zu werden. Die Hoffnung: Itakura wollte Top-Favorit Japan zum Titel führen.

Gladbach-Führungsspieler Itakura erlebt Worst-Case-Szenario

Seit Samstag (3. Februar 2024) steht fest, dass daraus nichts wird. Borussias Abwehr-Chef hatte dabei zu seinem Leidwesen die Füße entscheidend im Spiel.

Wäre Japan bereits im Achtelfinale am vergangenen Mittwoch (31. Januar) ausgeschieden, hätte Itakura womöglich schon im Borussia-Trikot beim FC Bayern München (1:3) auf dem Platz gestanden.

So ging es für den 26-Jährigen nicht gegen Kane, Sané und Co, sondern gegen den Iran. Allerdings war diese Hürde für „Samurai Blue“ schon zu hoch. Die Japaner gaben eine Führung aus der Hand und verloren nach einem Treffer in der Nachspielzeit mit 1:2 (1:0).

Dabei verursachte Itakura in der Schlussphase den entscheidenden Strafstoß mit einem Foul. Der Defensiv-Mann kam einen Schritt zu spät, erwischte seinen Gegenspieler und dann blieb ihm nur noch übrig, zu hoffen, dass der Elfmeter nicht verwandelt wird.

So kam es aber nicht! So steht der Iran in der Runde der letzten Vier. Für Itakura ist das Turnier beendet. Wie geht es nun für ihn weiter? Borussia wird den Führungsspieler schnellstmöglich zurück an den Niederrhein holen.

Bereits vor dem Bayern-Spiel deutete Trainer Gerardo Seoane (45) an, dass Itakura voll im Saft steht – und keine große Eingewöhnungsphase braucht, bevor er Borussia auch wieder in Pflichtspielen helfen kann.

Für die Fohlen steht nun eine Englische Woche an: Erst tritt Gladbach im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken (7. Februar, 20.45 Uhr) an, dann geht es in der Bundesliga gegen Darmstadt 98 (10. Februar, 15.30 Uhr).

Spätestens beim kommenden Bundesliga-Duell gegen den Aufsteiger dürfte Itakura wieder eine Option sein. So kehrt der Verteidiger früher als zunächst befürchtet zurück an den Niederrhein.

Von Japans vorzeitigem Aus profitiert Borussia – sollte Itakura das Worst-Case-Szenario aus der Nachspielzeit schnell aus dem Kopf bekommen. Wenn nicht, könnte der rabenschwarze Nachmittag auch Folgen für die Fohlen haben.