Hoppla, Bayern-Thema wieder da! Gladbach-Manager Max Eberl: „Da ist eine Verbundenheit“
Mönchengladbach. Gladbach ärgert den Meister aus München, schubst die Bayern am Freitag (13. August 2021) beinahe in eine Bundesliga-Auftakt-Pleite (1:1) – und schon ist das Thema „Max Eberl und der FCB“ wieder da. Der Sender „Sat.1“ hatte das Gerüchte-Fass rund um seine TV-Live-Berichterstattung vom Schlagabtausch der beiden Klubs am Niederrhein aufgemacht.
Gladbach-Manager Eberl packte als A-Jugendlicher Pakete im Bayern-Shop
Fohlen-Manager Max Eberl (47), dessen Name in den vergangenen Jahren mehrfach an der Säbener Straße ins Spiel gebracht wurde, sagte in einem Interview mit der Moderatorin Andrea Kaiser (39), auf die Frage, ob es für ihn irgendwann eine Option sei, die Bayern zu managen.
„Ich habe 13 Jahre in diesem Verein gespielt. Ich habe Uli Hoeneß gesehen, wie er diesen Klub, der für mich der gesündeste Klub in Europa ist, entwickelt hat. Ich habe als A-Jugendlicher in der Sommerpause mit Hermann Gerland zusammen im Fanshop Pakete packen und noch Schlüsselanhänger und Schals verschicken müssen. Der eine oder andere Bayern-Fan hat vielleicht damals einen Schal von mir in den Händen gehalten. Ich habe gesehen, wie dieser Klub gewachsen ist.“
*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*
Eberl sagte weiter: „Es ist ja kein Geheimnis, dass Uli Hoeneß mein großes Vorbild ist. Das ist ein Mensch, den ich immer wieder anrufen kann, wenn ich Probleme habe. Da ist eine Verbundenheit mit Uli Hoeneß. Meine Eltern sind in München. Das ist kein Bewerbungsschreiben.“
Eberl wurde erneut gefragt: Würde Bayern München ihn reizen? „Wenn ich so gefragt werde, muss ich klar nein sagen momentan. Ich habe Vertrag und eine Aufgabe hier in Gladbach. Dass Bayern München mit Oli Kahn gerade einen sehr guten Nachfolger für Kalle Rummenigge gefunden hat, der genauso fantastisch gearbeitet hat wie Uli Hoeneß, sie haben Brazzo (Hasan Salihamidzic, Anm. d. Red), haben Julian Nagelsmann als Trainer verpflichtet. Sie stellen sich ja gerade auf für die Zukunft.“
Eberl fuhr fort: „Dass Bayern eine andere Aufgabe ist als Gladbach, dies ist auch klar. Wenn man Veränderung will, dann will man ja dahingehen, was einen reizt und was man verändern kann. Aber das geht jetzt sehr in die Tiefe, Bayern München hat genug kluge Menschen, die Entscheidungen für die Zukunft fällen.“
Dass Eberl anfragen anderer Vereine gehabt haben soll, dazu sagt Gladbachs Sportdirektor: „Der eine oder andere hat sich mal nach mir erkundigt, was mir auch geschmeichelt hat.“
In Gladbach hat Max Eberl noch bis 2026 Vertrag
In Gladbach hat Eberl noch bis 2026 Vertrag. Unsere Redaktion hatte den Manager am 14. Mai 2021 gefragt, ob er eine Klausel ziehen könnte, falls ihm von einem anderen Klub ein verlockendes Angebot unterbreitet werden sollte.
Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive
Eberl: „Nein, ich habe keine Ausstiegsklausel.“
Zu seiner aktuellen Tätigkeit im Borussia-Park sagte Eberl auf „ran.de“: „Ich bin fast 23 Jahre hier in diesem Klub, ich fühle mich unheimlich wohl in diesem Klub, es macht unheimlichen Spaß. Ich bin nicht an dem Punkt, dass ich mir Gedanken machte müsste. Ich möchte auch nicht ausschließen, dass ich hier in diesem Klub meine Karriere beende.“