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Von GladbachLIVE Redaktion

Nervenkrimi im Ländle Wenn Wackel-Abwehr hält: Gladbach kann im Abstiegskampf Big Point einfahren

Manu Koné (l.) von Borussia Mönchengladbach im Duell mit Atakan Karazor (r.) vom VfB Stuttgart während des Bundesliga-Hinspiels am 16. Oktober 2021 im Borussia-Park. Beide Akteure kämpfen um den Ball.

Manu Koné (l.) von Borussia Mönchengladbach im Duell mit Atakan Karazor (r.) vom VfB Stuttgart während des Bundesliga-Hinspiels am 16. Oktober 2021 im Borussia-Park.

Ist das ein Hinweis darauf, dass das Abstiegsduell zwischen Stuttgart und Gladbach kein Langweiler wird? Beide Klubs sind bislang 99-mal in der Bundesliga aufeinandergetroffen – und im Schnitt sind in diesen Begegnungen satte 2,93 Tore pro Partie gefallen.

Gladbach hat zehn Gegentore in den vergangenen drei Spielen kassiert

Und da mit Borussia Mönchengladbach (48 Gegentore) die aktuell drittschlechteste Defensive im Fußball-Oberhaus am Samstag (5. März 2022/18.30 Uhr) beim Vorletzten VfB Stuttgart, der auch schon 45 Treffer kassiert hat, zu Gast sein wird, könnte der Schnitt nun weiter nach oben geschraubt werden.

Oder doch nicht? Geht es nach Gladbachs Mittelfeld-Kraftpaket Manu Koné (20), bekommen die Schwaben nun eine andere Gladbach-Defensive als in den vergangenen Wochen zu sehen. Der Franzose sagt: „Wir müssen robuster spielen und auch robuster verteidigen.“

Zehn Gentore hat sich die Fohlen-Elf alleine in den Begegnungen gegen Augsburg (3:2), Dortmund (0:6) und Wolfsburg (2:2) eingefangen. Geholt wurden so vier von maximal neun Zählern.

Zu wenig, um sich aus dem Abstiegskampf zu verabschieden. Nun geht es gegen Stuttgart, anschließend empfängt die Borussia Hertha BSC (12. März).

Gladbach-Coach Adi Hütter (52): „Am besten wäre es natürlich, wenn wir beide Spiele gewinnen. In unserer Situation ist es wichtig, dass wir Stabilität und Kompaktheit reinbekommen.“

Verteidiger Ramy Bensebaini (26): „Wir wissen, dass es ein kompliziertes Spiel in Stuttgart werden kann. Für beide Vereine ist es keine einfache Saison.“

Stimmt – darum stecken sie auch im Abstiegsschlamassel. Der VfB derzeit noch deutlich schlimmer als der VfL. Stuttgart braucht dringend den Heimdreier, um zumindest noch auf den Relegationsplatz schielen zu können. 25.000 Fans sind in der Mercedes-Benz-Arena gegen Gladbach dabei.

Borussias Koné: „Wenn wir so kämpfen und auftreten wie gegen Wolfsburg, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch in Stuttgart etwas mitnehmen.“

Mit einem Sieg würde Gladbach sich ein Elf-Punkte-Polster auf den direkten Abstiegsbereich zulegen. Der letzte Fohlen-Dreier im Ländle ist allerdings schon über sechs Jahre her, am 26. September 2015 gelang ein 3:1. Von den darauffolgenden drei Borussen-Auftritten beim VfB gingen zwei jeweils mit 0:1 verloren, einer endete unentschieden (2:2).