Am 32. Bundesliga-Spieltag hat Borussia Mönchengladbach am Montag (2. Mai 2022) 3:1 gegen RB Leipzig gewonnen. GladbachLIVE präsentiert Stimmen und Reaktionen zum Spiel.

„Es war vieles von dem da, was wir uns vorgenommen haben“

Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben eine gute Atmosphäre in der Mannschaft gehabt. Wir hatten Wille, wir hatten Laufbereitschaft. Da war vieles von dem da, was wir uns vorgenommen haben. Dazu haben wir sehr gut verteidigt. Wir haben des Öfteren gesagt, dass wir mit weiten Teilen der Saison nicht zufrieden sind. Die fehlende Konstanz ist da der Schlüssel. Wenn wir öfter so auftreten würden, hätten wir wahrscheinlich einige Punkte mehr.“

Luca Netz: „Das, was wir uns vorgenommen hatten, hat geklappt. Wir sind super ins Spiel und auch gleich in die Zweikämpfe gekommen, hatten zudem viel Ballbesitz.. Es war ein hitziges Duell mit einigen Gelben Karten, aber sowas gehört dazu. In der zweiten Halbzeit war es dann in Unterzahl etwas schwieriger für uns, aber wir haben nach der Roten Karte als Mannschaft super gekämpft und alles rausgehauen. Natürlich kamen am Ende noch einige Bälle auf unser Tor, aber hinten haben wir einen Yann Sommer drin, der erneut stark gehalten hat. Es war ein verdienter Sieg. Wenn wir an diese Leistung anknüpfen können, sieht es auch in den letzten beiden Saisonspielen ganz gut aus für uns.“

Yann Sommer (Spieler Borussia): „Wir haben zu zehnt den Kampf angenommen und gut verteidigt. In der 66. Minute war es natürlich wieder ein Schlag mit der Roten Karte. Nichtsdestotrotz haben wir gut verteidigt, sehr kompakt gestanden und einfach unser eigenes Tor bis zuletzt zugemacht. Es war wichtig, dass wir gute Positionen hatten und gut kommuniziert haben. Wir haben einen für die Moral wichtigen Dreier eingefahren.“

Jordan Beyer: „Wir haben von Anfang an gut ins Spiel gefunden und das, was der Trainer von uns gefordert hat, auch umgesetzt. Es war ärgerlich, dass die Leipziger mit ihrem ersten Schuss zum Ausgleich gekommen sind. Gut war, dass wir noch vor dem Pausenpfiff wieder in Führung gehen konnten. Die Rote Karte war dann sehr unglücklich, aber wir haben alle sehr gut und vor allem gemeinsam gekämpft, das 3:1 in Unterzahl gemacht und damit dann auch verdient gewonnen. Bei meiner Vorlage für Jonas zum 3:1 war ich verwundert, dass ich in Unterzahl auf einmal vorne im Strafraum auftauchen konnte. Dort hatte ich dann viel Zeit, habe „Hoffi“ gesehen und er hat ihn super reingemacht. Der Sieg tut unheimlich gut, vor allem für unsere Moral und das Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele. Auch hat es sich super angefühlt, als die Fans in Unterzahl weitergesungen haben, sowas peitscht uns einfach nach vorne.“

Peter Gulacsi (Spieler Leipzig): „Wir haben eine ganz schlechte erste Halbzeit gespielt, in der wir nicht intensiv genug waren. Wir haben viele Bälle verloren und waren schlampig. Gladbach hat es gut gemacht, wenn man sie spielen lässt, können sie kicken. Das hat man in der ersten Halbzeit gesehen. Die zweite Halbzeit war deutlich besser. Wir wollten den Ausgleich machen, aber das dritte Gegentor war das Problem. Dann war das Spiel entschieden und wir hatten keine Chance mehr.“

Adi Hütter (Trainer Borussia): „Ich habe heute ganz wenig auszusetzen. In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft. Wir haben schnell und direkt gespielt. Da haben wir uns immer gut lösen können. Leipzig hat aus dem Nichts heraus den Ausgleich erzielt, aber wir haben zum Glück noch vor der Pause das 2:1 herausgespielt. In der zweiten Halbzeit war es nach der Roten Karte natürlich schwer. Da hat man gesehen, dass RB Leipzig gute Spieler hat. Da müssen wir uns bei Yann Sommer bedanken, aber ich möchte auch die kämpferische Leistung bis zum Schluss hervorheben. Über 90 Minuten gesehen bin ich, aufgrund der kämpferischen Leistung, überzeugt davon, dass der Sieg verdient ist.“

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Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): „Die Niederlage auf die Belastung zu schieben, wäre zu einfach. Im ersten Durchgang hat die Intensität komplett gefehlt, da hat uns Gladbach den Schneid abgekauft und viele Zweikämpfe gewonnen. Wir haben körperlos gespielt. Da kann man die Taktiktafel nehmen und in den Mülleimer schmeißen. Die Basis ist immer, dass man körperlich arbeitet und Bälle festmacht. Die haben wir im ersten Durchgang immer wieder verloren, weil der Gegner dazwischengespritzt ist. Das 3:1 war ein Konter aus dem Nichts, das darf so nicht passieren. Das ist dann der KO-Schlag.“