„Schweigen ist Gold“ Nach Gladbach-Abschied: Hofmann mit Seitenhieb Richtung Virkus
Jonas Hofmann (31), Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach und jetzt bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, wurde im Rahmen des Bundesliga-Spiels gegen die Werkself am Samstag (26. August 2023) offiziell auf dem Rasen verabschiedet.
Nach dem Match, das Bayer mit 3:0 für sich entschied, sprach der Ex-Borusse über seine Rückkehr in den Borussia-Park – und konnte sich einen Seitenhieb Richtung Manager Roland Virkus dabei nicht verkneifen.
Gladbach: Ex-Fohlen Hofmann genießt Borussia-Rückkehr und schießt gegen Virkus
Die Verabschiedung von Jonas Hofmann, ehemals Spieler von Borussia Mönchengladbach und nun bei Bayer Leverkusen unter Vertrag, ist am Samstag (26. August) relativ unspektakulär über die Bühne gebracht worden.
Herzlich lief diese – wie erwartet – allerdings nicht ab. Unter laustarken Pfiffen der Fohlen-Fans wurde Hofmann von den Gladbach-Bossen ein Bilderrahmen überreicht und für seine über sieben Jahre beim VfL gedankt.
Das war dann aber auch die einzige positive Aufmerksamkeit, die man Hofmann vor dem Duell gegen Bayer Leverkusen, welches die Fohlen 0:3 verloren, entgegenbrachte.
Der Ex-Borusse allerdings gab nach der Partie an, die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte dennoch genossen zu haben. „Es war erstmal wunderschön, durch die Katakomben zu laufen und viele Gesichter wiederzusehen. Wenn es nicht emotional geworden wäre, hätte ich mir selber Vorwürfe als Mensch gemacht. Es waren immerhin siebeneinhalb besondere Jahre“, so Hofmann dem TV-Sender „Sky“ gegenüber.
Die Pfiffe vonseiten der Fans habe er nach seinem Wechsel und den danach getätigten Äußerungen der Borussia-Bosse allerdings erwartet, so der 31-Jährige. Die Unmutsäußerungen von Teilen der Gladbacher Fans nehme er daher nicht persönlich. „Ich habe es auch erwartet, dass der eine oder andere Pfiff kommt.“
Einen kleinen Seitenhieb Richtung Roland Virkus (56), der nach Bekanntwerden des Hofmann-Wechsels nach Leverkusen öffentlich seine Enttäuschung kundgetan und Hofmann vorgeworfen hatte, sein zunächst gegebenes Versprechen, am Niederrhein zu bleiben, widerrufen zu haben, konnte sich Hofmann dann aber doch nicht verkneifen.
„Die Pfiffe, die kommen, wurden vielleicht schon einige Wochen nach dem Wechsel beeinflusst, weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht, was so in den Medien rumging“, deute er an, um sich dann nochmal verbal an Virkus zu wenden.
„Von wem das kam, wissen wir glaube ich alle. Ich glaube, manchmal ist es ganz wichtig, sich Gedanken zu machen. Und vielleicht ist an dem Sprichwort ‚Reden ist Silber, Schweigen ist Gold‘ auch mal was dran.“
Nach einem harmonischen Abschied klingt das schlussendlich wohl nicht...