Hofft Borussia Mönchengladbach jetzt auf einen Vorteil in der Bundesliga wegen der Champions League?

Am kommenden Samstag (15. März 2025, 15.30 Uhr) trifft Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga auf den SV Werder Bremen. Nach der Heimpleite gegen den FSV Mainz 05 (1:3) am vergangenen Spieltag wollen die Fohlen mit einem positiven Ergebnis ihre Europa-Pokal-Hoffnungen aufrechterhalten.

Gladbach könnte in den Spitzen-Duellen einen Vorteil haben

Denn durch die Niederlagen der Konkurrenz sind die Gladbacher trotz der eigenen Pleite mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz sechs weiterhin im Rennen um die internationalen Plätze.

Sollte gegen Werder Bremen die zuletzt starke Auswärtsbilanz von drei Siegen in Folge bestätigt werden, würden die Fohlen am oberen Drittel der Tabelle dran bleiben.

Als ein weiterer Vorteil für die Fohlen im Kampf um Europa könnte sich der Spielplan erweisen. Nach dem Spiel gegen Mainz haben die Gladbacher bereits die Hälfte der Gegner aus den besten zehn Mannschaften hinter sich.

Und bei zwei der verbliebenen Top-Teams könnte sich für Borussia sogar ein zusätzlicher Trumpf ergeben. Beim Spiel gegen Borussia Dortmund (20. April, 17.30 Uhr) haben die Fohlen einen zusätzlichen Vorteil durch die Champions League fix in der Hand.

Am Mittwoch (12. März) setzte sich der BVB im CL-Achtelfinale knapp gegen OSC Lille (2:1) durch und steht somit im Viertelfinale. Dort erwartet die Dortmunder der FC Barcelona. Und unmittelbar nach dem Rückspiel kommt es dann zum Borussen-Gipfel in der Bundesliga.

Möglich, dass der BVB für einen Überraschungserfolg über die Katalanen alles in die Waagschale wirft und im Duell gegen Gladbach einige Top-Spieler schonen muss.

Auf einen solchen Vorteil könnten die Fohlen auch im Duell gegen den FC Bayern München (10. Mai, 15.30 Uhr) hoffen. Denn im Falle eines Weiterkommens würde die Partie unmittelbar nach dem Rückspiel des Halbfinales stattfinden.

Möglich, dass die Bayern am 33. Spieltag angesichts des Vorsprungs gegenüber Bayer Leverkusen bereits als Deutscher Meister feststehen und daher vollen Fokus auf die Champions League legen. Dass die Münchener dazu bereit sind, haben sie zuletzt im Bundesliga-Duell gegen den VfL Bochum (2:3) bewiesen, welches zwischen den CL-Achtelfinalspielen gegen Bayer Leverkusen stattfand.

Fohlen-Fans müssten dann allerdings ausgerechnet der Mannschaft von Ex-Manager Max Eberl (51) die Daumen für das Viertelfinale gegen Inter Mailand drücken.