Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Judith Malter

„Kann seinen Schritt absolut nachvollziehen“ TV-Experten zeigen Verständnis für Gladbachs Rose

Sky-Experte Dietmar Hamann vor dem Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Freiburg am 16 September.2016.

VfL-Coach Marco Rose wechselt im Sommer zum BVB. Ex-Spieler und TV-Experte Dietmar Hamann hat Verständnis für Roses Entscheidung geäußert.

Mönchengladbach - Während besonders Borussias Fans enttäuscht und wütend über den Wechsel des derzeitigen VfL-Cheftrainers Marco Rose (44) zu Borussia Dortmund im kommenden Sommer sind und ihrem Ärger darüber vor allem in den Sozialen Netzwerken und mit Bannern rund um den Borussia-Park Luft machten, haben andere auch Verständnis für die Entscheidung Roses gezeigt.

  • VfL-Trainer Marco Rose wechselt im Sommer von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund
  • Beim BVB soll Rose keine Ausstiegsklausel im Vertrag haben
  • Die TV-Experten Dietmar Hamann und Benedikt Höwedes zeigen Verständnis für Roses Entscheidung

TV-Experte Hamann: „In Dortmund gibt es ganz andere Möglichkeiten“

So sagte der früher Fußballer und heutige TV-Experte Dietmar Hamann (47) im Rahmen der Übertragung des Champions-League-Spiels zwischen dem FC Sevilla und Borussia Dortmund (2:3) am Mittwochabend: „Wenn man auf die Bundesliga-Tabelle schaut, dann sind Dortmund und Gladbach punktgleich. Für Dortmund ist es aber eine sehr schlechte Saison und für Gladbach eine ordentliche. Das zeigt, dass es in Dortmund ganz andere Möglichkeiten gibt.“

Hamann weiter: „Und wenn du Titel gewinnen willst, dann ist das wahrscheinlich in Dortmund eher möglich als in Gladbach. Von daher ist Marco Roses Schritt absolut nachvollziehbar.“

Folgen Sie uns auf Facebook: @gladbachlive

Auch Benedikt Höwedes (32), ehemaliger Fußballer und heute ebenfalls TV-Experte, teilt diese Meinung. „Ich kann den Schritt von Marco Rose absolut nachvollziehen. Und für Borussia Dortmund war es die logische Entscheidung, ihn zu holen“, so Höwedes.

„Für Borussia Mönchengladbach ist es natürlich sehr schade, da man das Gefühl hatte, da entsteht etwas. Marco Rose hat dort eine Mannschaft kreiert, er war erfolgreich, authentisch, sympathisch und stand natürlich auch für den Erfolg in Gladbach. Dass er sich jetzt für die Konkurrenz entschieden hat, ist für Gladbach natürlich bitter“, betonte der 32-Jährige, der lange Zeit ausgerechnet für Borussia Dortmunds Erzfeind Schalke 04 im Einsatz war.

Folgen Sie uns auf Twitter: @gladbachlive

Auch, wenn es Marco Rose sicherlich freuen dürfte, dass er bei seinen Sport-Kollegen auf Verständnis für seine Entscheidung stößt, die Fans sind nach Bekanntgabe des Wechsels größtenteils noch immer wütend und traurig.

Unterdessen scheinen weitere Vertragsdetails durchgesickert zu sein. So berichtet der „Kicker“ darüber, dass Rose wohl anders als bei seinen bisherigen Engagements in Salzburg und Mönchengladbach bei den Dortmundern keine Ausstiegsklausel im Vertrag verankert haben soll.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Zudem ist auch klar: Der derzeitige BVB-Trainer Edin Terzic (38) wird das Trainer-Team Roses beim BVB als Co-Trainer verstärken. Das bestätigte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc (58) ebenfalls am Mittwochabend. „Edin ist ein richtiger Dortmunder und wird in der kommenden Saison weiterhin Mitglied des Trainerteams sein.“

Erst in der Pressekonferenz am Mittwoch hatten Fohlen-Manager Max Eberl (47) und Rose bestätigt, dass auch die beiden Co-Trainer Alexander Zickler (46) und René Maric (28) sowie Athletiktrainer Patrick Eibenberger (33) die Elf vom Niederrhein verlassen werden. „Wir werden im Sommer ein komplett neues Trainer-Team installieren“, so Eberl.