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Von Leo Bach (lb)

Erstes Angebot abgelehnt! Hack-Poker intensiviert sich: Spanien-Klub erhält Absage, Juventus macht Ernst

Robin Hack jubelt und schreit.

Jubelt er auch kommende Saison im Borussia-Trikot? Robin Hack (m.), hier am 9. März 2024, ist ein gefragter Spieler.

Das Rennen geht weiter, ein Mitstreiter ist bereits ausgeschieden, doch der Wechsel-Poker hat gerade erst begonnen.

Vor allem die Defensive zeigte in der vergangenen Saison Schwachstellen bei Borussia Mönchengladbach auf. Vergleichsweise selten lagen Niederlagen oder Unentschieden daran, dass man keine eigenen Tore geschossen hat. Ein Mann, der mit seinen zehn Liga-Toren besonders wichtig für die Gladbach-Offensive war, droht nun aber wegzufallen.

Juventus in Gesprächen – Stuttgart weiter vorne im Rennen um Hack

Für schlappe 1,1 Millionen Euro verpflichtete Borussia Robin Hack (25) im vergangenen Sommer von Arminia Bielefeld, die den Gang in die 3. Liga antreten mussten.

Durch die starke Premieren-Saison im Fohlen-Trikot könnte Hack diese Summe für Gladbach wohl bald verzehnfacht haben! Aktuell reißen sich mehrere Champions-League-Klubs um den Linksaußen – ein Verein musste bereits eine Absage hinnehmen.

Nachdem sich kürzlich mit dem VfB Stuttgart, Juventus Turin und dem FC Bologna bereits ein Königsklassen-Trio bei Hack angemeldet hatte, stieg wohl auch noch der FC Villareal aus der spanischen La Liga mit in den Poker ein.

Mehreren Medienberichten zufolge hat Hack dem Kleinstadt-Klub eine Absage erteilt. Als Achtplatzierter der vergangenen Saison qualifizierte sich Villareal nicht für den europäischen Wettbewerb, da können die anderen Interessenten schon mehr bieten.

Zum Beispiel Juventus Turin: Der Rekordmeister aus Italien, bei dem allein schon der große Name einen Spieler wie Hack locken dürfte, wird gewohnter Weise kommende Spielzeit in der Champions League spielen. Die Bemühungen um Gladbachs Zehn-Tore-Mann wurden nun konkreter.

Wie der vereinsnahe italienische Transfer-Experte Nick Semeraro auf „X“ mitteilte, befindet sich Juve bereits in Gesprächen mit Hack. Die „Alte Dame“ müsste wohl einen Betrag ab elf Millionen Euro auf den Tisch legen, um Borussia von einem Verkauf zu überzeugen.

In der Poleposition um den 25-Jährigen dürfte sich aber nach wie vor der VfB Stuttgart befinden. Der Vizemeister würde Hack vor allem bei einem Abgang von Chris Führich (26) oder Flügelstürmer Silas (25) verpflichten wollen. Die zweistellige Millionen-Summe könnten die Schwaben nach der erfolgreichen Bundesliga-Saison wohl auch stemmen.

Ein Verbleib am Niederrhein ist zwar nicht ausgeschlossen, Hack hat noch Vertrag bis 2027, allerdings dürfte sich Gladbach bei einem passenden Angebot zumindest gesprächsbereit zeigen. Auch für den Spieler selbst könnte sich nach seiner überzeugenden Debüt-Spielzeit für die Fohlen eine neue Tür öffnen. Champions League gibt es im Borussia-Park zumindest in dieser Saison erst einmal nicht.