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Von Leo Bach (lb)

Vor Duell am Freitag Stürmer-Fokus bei Werder – Dreifach-Gerüchte um Gladbach-Wechsel

Ole Werner und Gerardo Seoane geben sich die Hand.

Ole Werner (l.) und Gerardo Seoane geben sich am 7. September 2023 die Hand.

Jetzt kommen sie in den Borussia-Park, zumindest zu zwei Dritteln!

Diese Konstellation ist vor dem Bundesliga-Aufeinandertreffen von Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen zum Auftakt des 15. Bundesliga-Spieltags speziell. Im Fokus stehen die Stürmer des Gegners.

Gladbach gegen Werder Bremen: Diese Gerüchte spielen auch eine Rolle

Beim kommenden Borussia-Gegner läuft es im Sturm nach dem Abgang von Nationalspieler Niclas Füllkrug (30) allenfalls mittelmäßig. Marvin Ducksch (29) sticht zwar klar im Werder-Angriff heraus, kämpft aber mit einer negativen Tendenz in Sachen Torausbeute.

Eigentlich sollte Dawid Kownacki (26) für frischen Wind im Bremer Sturm sorgen. Zahlreiche Bundesligisten waren an dem Polen dran, als sich abzeichnete, dass er Fortuna Düsseldorf ablösefrei zu dieser Saison verlassen würde. Auch für Kownacki läuft es aktuell schwierig.

Das Kuriose: Bei allen drei Stürmern gab es auch Berichte darüber, dass Borussia durchaus interessiert gewesen sein soll, sie an den Niederrhein zu lotsen. Jeweils hatte Werder Bremen aber das bessere Ende, tut sich dennoch aktuell schwer.

Als Marcus Thuram (26) Borussia im Sommer zu Inter Mailand verließ, riss das eine Lücke im Angriff der Fohlen auf. Die Folge waren zahlreiche Gerüchte um mögliche Nachfolger des französischen Nationalspielers. 

Letztlich entschied sich Borussia für eine Doppel-Lösung! Tomas Cvancara (23) kam für kolportierte 10,5 Millionen Euro aus Prag an den Niederrhein – dazu wechselte Jordan Siebatcheu (27) auf Leihbasis von Union Berlin nach Gladbach. Zuvor gab es allerdings noch drei Kandidaten, die zu Saisonbeginn allesamt beim SV Werder Bremen unter Vertrag standen. 

Bei Füllkrug gab es bereits Gerüchte zu Zeiten von Max Eberl (50), auch dessen Nachfolger Roland Virkus (56) war wohl ein Auge auf den Nationalspieler. Füllkrug entschied sich dazu, den nächsten Karriere-Schritt bei Borussia Dortmund zu nehmen. Zuvor gelang es Werder lange, den Knipser trotz zahlreicher Gerüchte zu halten.

Nach dem Füllkrug-Abgang rückt nun Ducksch immer mehr in den Fokus: Der gebürtige Dortmunder spielte sich in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus, erzielte in der Vorsaison zwölf Tore.  Diese Leistung erweckte auch das Interesse der Borussia-Verantwortlichen. Zu einem Wechsel kam es dann aber nicht, auch andere Interessenten hatten ein Auge auf den Neu-Nationalspieler geworfen.

Aktuell führt Ducksch das interne Ranking der Werder-Torjäger mit sieben Treffern an. Der Wert kann sich nach 15 Pflichtspielen durchaus sehen lassen, doch das Problem ist: Danach kommt bei Bremen sehr wenig. 

Es klafft eine Lücke neben Ducksch. Daran ändert auch ein weiterer Stürmer nichts, der ebenfalls im Fokus von Borussia Mönchengladbach stand. Kownacki wartet noch auf seinen ersten Pflichtspiel-Scorerpunkt für Werder.

Bei Kownacki kamen Gerüchte im vergangenen Winter aus, als sich abzeichnete, dass für ihn in Düsseldorf nach der Saison Schluss sein wird. Der Plan war, wie es Bremen dann auch umsetzte, ihn im Sommer ablösefrei zu verpflichten.

Am Freitagabend kommt es zum Showdown zwischen Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen im Borussia-Park. Beim bisher letzten Aufeinandertreffen beider Teams schnürte Marvin Ducksch einen Doppelpack. Nun hofft Borussia darauf, die Torlos-Serie bei Kownacki verlängern zu können – und auch Ducksch besser in den Griff zu bekommen.

Kein Bundesligist hat in dieser Saison weniger Schüsse aufs Tor abgegeben als Werder Bremen (151), umso überraschender, dass sie damit immerhin auf 20 Tore gekommen sind. Damit liegt Werder im Bundesliga-Vergleich immerhin auf dem elften Platz.