Wieder Probleme für Gladbach-Gegner DFB auch beim neuen Saarbrücken-Rasen skeptisch
Unliebsames Triple für Borussia-Gegner Saarbrücken!
Sollte der 1. FC Saarbrücken im Viertelfinale auch Borussia Mönchengladbach niederringen, hätte der Drittligist im DFB-Pokal einen sportlichen Dreierpack erreicht – die Fohlen wären der dritte Erstligist, der an Underdog Saarbrücken scheitert.
Gladbach-Gegner Saarbrücken vor dem DFB-Pokal weiter mit Rasen-Problemen
Bis die Nachholpartie aber am 12. März 2024 (20.30 Uhr) nach der Absage vom 7. Februar über die Bühne geht, müssen die Saarländer erst einmal ihre Rasen-Situation weiter in den Griff bekommen.
In der laufenden Saison führte der Platz im Ludwigsparkstadion bereits zu einem Spiel-Abbruch, weil das Geläuf im Heimspiel gegen Dresden nach starken Regenfällen während der Partie nicht mehr bespielbar war.
Zuletzt folgte die Spiel-Absage gegen Gladbach wenige Minuten vor dem geplanten Anpfiff – und nach Abbruch und Absage nun ein rasenbedingt verschobener Anpfiff. Ein Triple, auf das der 1. FC Saarbrücken und der DFB wohl gerne verzichtet hätten.
Bis zuletzt musste Saarbrücken bangen, ob das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld in der 3. Liga wie geplant am Sonntagnachmittag (25. Februar) stattfinden kann. Wieder gab es Regen im Saarland, diesmal sorgte das für Probleme beim gerade erst nach verlegten Rasen.
Das Rasen-Projekt wurde auf Druck des DFB umgesetzt. Saarbrücken nahm rund 200.000 Euro für ein neues Geläuf in die Hand, weil sonst drohte, dass der Traditionsverein das Heimrecht für die bevorstehenden Spiele in der 3. Liga und im DFB-Pokal verlieren würde.
Das Problem: Auch am Spieltag gegen Bielefeld waren die Platzbedingungen alles andere ideal. „Bodenlos trifft es ganz gut“, wurde Arminia-Trainer Mitch Kniat (38) von dem Portal „Liga3-Online“ zitiert, als er auf den Rasen angesprochen wurde.
Die Rückmeldung von seinen Spielern sei gewesen, dass die Umstände „ein bisschen kriminell gewesen“ seien. Auch Kniat, ähnlich wie die Borussia-Verantwortlichen vor rund drei Wochen, sprach die Verletzungsgefahr auf dem Geläuf an.
Besonders für das Highlight-Spiel der Saarbrücker gegen Gladbach setzt der Underdog natürlich voll auf den Heimvorteil. Aktuell verzweifelt der DFB offensichtlich aber an den Gegebenheiten in Saarbrücken.
Nun gibt es im Ludwigsparkstadion immerhin auf Druck des Verbands einen neuen Rasen, aber auch der warf den Zeitplan durcheinander. Wieder musste der DFB, diesmal in Form des Schiedsrichtergespanns um Robin Braun (28), die Lage im Detail inspizieren, um dann erst zu entscheiden, ob das Spiel überhaupt angepfiffen werden kann.
Statt des Anpfiffs um 16.30 Uhr fanden noch Arbeiten am Rasen statt, mit achtminütiger Verspätung gab Braun, der am Vortrag noch bei Borussias 5:2-Sieg gegen Bochum als Vierter Offizieller im Einsatz war, sein „Go“ – und pfiff an.
Den Saarbrückern gelang es einmal, Borussia-Leihgabe Jonas Kersken (23) im Arminia-Tor zu bezwingen. Die Partie auf dem holprigen Geläuf endete 1:1. Der DFB wird die Situation im Saarland weiter ganz genau im Auge behalten.
Am 9. März steht das nächste Heimspiel an, dann in der 3. Liga gegen Aue. Drei Tage später tritt dann Gladbach beim zweiten Viertelfinal-Anlauf im Ludwigspark an. Alle Beteiligten werden hoffen, dass der Rasen zwei Spiele in vier Tagen gut übersteht.