Borussias Pokal-Situation noch unklar Saarbrücken-Chaos hat Folgen – Probleme reißen einfach nicht ab
Jetzt geht es für Borussia Schlag auf Schlag – eine große Unbekannte gibt es weiterhin noch.
Der Fokus geht natürlich nun erst einmal auf das nächste Pflichtspiel von Borussia Mönchengladbach: Am Samstag (9. März 2024, 15.30 Uhr) steht das Derby an, Gladbachs Erzrivale 1. FC Köln kommt in den Borussia-Park.
Gladbach im DFB-Pokal gegen Saarbrücken – Chaos hat Folgen
Allerdings werden nicht nur die Verantwortlichen der Fohlen, sondern auch die des 1. FC Saarbrücken schon einen Schritt weiterdenken. Denn nur drei Tage später steht das Nachholspiel im DFB-Pokal-Viertelfinale an.
Am 12. März (20.30 Uhr) wird dann endlich ermittelt, welches Team im Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern antritt. Für beide Teams geht dann hoffentlich auch eine wochenlange Posse rund um die Begegnung in der Runde der letzten Acht zu Ende.
Schon vor der Spielabsage am 7. Februar war der Saarbrücker Rasen im Ludwigsparkstadion ein großes Thema. Dann kam der Regen Anfang Februar, der die Austragung der Partie verhinderte.
Im Anschluss drohte der DFB, dem Drittligisten das Heimrecht im Ligabetrieb und im Pokal zu entziehen, wenn nicht beim Platz nachgebessert würde.
Allerdings sorgte auch ein 200.000-Euro-Investment für die Verlegung eines neuen Rasens in Saarbrücken nicht dafür, dass nun alle Probleme behoben sind. Ganz im Gegenteil – es treten immer wieder neue auf.
Das hat nun ein Nachspiel! Denn auch mit dem neuen Rasen im Ludwigspark gab es beim 1:1 gegen Bielefeld eine Beinahe-Absage – und in den vergangenen Tagen noch einmal Veränderungen.
Wieder mussten Teile des Geläufs ausgetauscht werden. Zusätzlich zum Investment in sechsstelliger Höhe kamen laut „Kicker“ noch einmal Kosten von mehreren Tausend Euro auf die Verantwortlichen zu. Die erneuten Änderungen sind durchaus als Scheitern zu sehen, dass auch die erste Arbeiten am neuen Rasen nicht ideal waren.
Die Hoffnung ist, dass der Platz dann für die beiden Heimspiele gegen Aue (9. März) und Borussia Mönchengladbach (12. März) in einem guten Zustand ist. Gelingt das nicht, liegt es am DFB, gegebenenfalls einen neuen Austragungsort für das Pokal-Viertelfinale zu bestimmen, wie der Verband auf GladbachLIVE-Nachfrage bestätigte.
Damit steht nun aber das dritte Heimspiel für Saarbrücken in Folge mit einem zumindest teilweise anderen Rasen an – zum zweiten Mal in Serie mit Flächen, die noch nie unter Wettkampfbedingungen getestet wurden.
Die Voraussetzungen sind weiterhin alles andere als ideal. Saarbrücken kämpft aber um das große Pokal-Highlight in der eigenen Stadt – und hofft darauf, nach Bayern München (2:1) und Frankfurt (2:0) den dritten Erstligisten in dieser Saison im Ludwigspark zu ärgern.