Gladbach gegen Heidenheim Doppel-Wechsel deutet sich an – welchen Stars nun die Bank droht
Jetzt wartet das Tagesgeschäft Bundesliga: In der ersten Partie nach der Länderspielpause geht es für Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag (19. Oktober 2024, 15.30 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim zur Sache.
Für Coach Gerardo Seoane (45) und seine Truppe ist es ein eminent wichtiges Spiel – hängen die Fohlen doch (schon wieder) im unteren Tabellendrittel fest. Sechs Zähler nach sechs Partien sowie Rang 14 stehen zu Buche. Das Punkte-Konto soll und muss gegen den FCH aufgestockt werden.
Borussia Mönchengladbach empfängt den 1. FC Heidenheim
In Sachen Personal dürfte Fohlen-Coach Seoane dabei aller Voraussicht nach einige Veränderungen vornehmen. Vor allem in der Offensive deutet sich bei Borussia Mönchengladbach ein Doppel-Wechsel an. So könnten Robin Hack (26) und Franck Honorat (28) erstmals in dieser Saison gemeinsam von Beginn an auflaufen.
Hack, der die komplette Sommer-Vorbereitung mit Fuß-Problemen und einem Infekt verpasst hatte, ist mittlerweile wieder auf der Höhe, hat den Rückstand aufgeholt. Honorat wiederum hatte die jüngsten drei Liga-Spiele mit einem Muskelfaserriss in der Wade verpasst, mischt seit Wochenbeginn aber wieder munter im Team-Training mit.
Was das Duo für Gladbach so wertvoll macht: Sowohl Hack als auch Honorat bringen ordentlich Tempo, Tiefe und Spielwitz auf den Platz – ein Faktor, der dem Borussia-Spiel beim enttäuschenden 1:2 in Augsburg (4. Oktober) vor der Länderspielpause komplett abging.
In der Fuggerstadt hatten noch Tomas Cvancara (24) und Alassane Plea (31) die Chance von Beginn an bekommen, gemeinsam mit Sommer-Zugang Kevin Stöger (31) bildeten sie die offensive Dreierreihe hinter Sturm-Tank und Neu-Nationalspieler Tim Kleindienst (29). Doch der Fohlen-Angriff konnte in Augsburg letztlich keine wirkliche Durchschlagskraft entwickeln.
Weswegen Seoane gegen Heidenheim wohl wechseln wird. Stöger könnte dann wieder auf die Zehner-Position rücken, in Augsburg war der Österreicher immer wieder nach links ausgewichen, um im Zentrum Platz für Plea zu machen. Der Franzose, der in fünf von sechs Bundesliga-Partien beginnen hatte dürfen, muss sich diesmal aber wohl mit der Joker-Rolle zufriedengeben. Ebenso wie Cvancara, der sich in Augsburg nicht nachhaltig für weitere Startelf-Einsätze aufgedrängt hatte.