Beim 170. Einsatz Borussia gegen Augsburg mit spezieller Premiere – Seoane-Vertrauen ist riesig
Besondere Ehre im 170. Bundesliga-Spiel!
In den vergangenen Jahren mauserte sich Alassane Plea (30) bei Borussia Mönchengladbach vom stillen Rekord-Mann zu einem Führungsspieler in der Fohlen-Kabine.
Gladbach-Premiere in der Bundesliga: Seoane vertraut ihm enorm
Im Sommer 2018 lotste Max Eberl (50) den Franzosen für 23 Millionen Euro aus Nizza an den Niederrhein. Nach dem XXL-Umbruch der vergangenen Monate zählt der 30-Jährige mittlerweile zu den dienstältesten Spielern im Borussia-Kader.
Ein großer Schritt war es für Plea, der selbst keinen Hehl daraus machte, kein Lautsprecher zu sein, als er in den Fohlen-Mannschaftsrat berufen wurde. Mittlerweile gilt er als stiller Anführer der französischen Fraktion bei Borussia – und als Ratgeber unter anderem für jüngere Spieler wie Nathan Ngoumou (23) und Manu Koné (22).
Immerhin kann Plea ein Länderspiel für die französische A-Nationalmannschaft vorweisen und geht bei seinem inzwischen 170. Bundesliga-Einsatz den nächsten Schritt seiner Borussia-Entwicklung: Er führt die Fohlenelf erstmals als Kapitän aufs Spielfeld.
Der etatmäßige Spielführer Jonas Omlin (30) fehlt Borussia bereits seit Ende August aufgrund seiner Schulterverletzung. Beim Borussia-Heimspiel gegen den FC Augsburg (21. Januar 2024) zum Rückrundenauftakt fehlt auch Vize-Kapitän Julian Weigl (28) – erst zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit steht er nicht in der Startelf.
Da Rocco Reitz (21) und Manu Koné (22) weiterhin den Vorzug vor Flo Neuhaus (26) erhalten, ist auch Borussias dritter Kapitän aus dem Rennen – und wird die Fohlen nicht aufs Spielfeld führen.
Die Binde trägt nun Plea, der in der laufenden Saison zu den konstantesten Fohlen zählt – und eine wichtige Stütze unter Gerardo Seoane (45) ist.
Unter der Woche musste Plea aber noch um seinen Einsatz bangen: Er musste beim 3:1-Heimsieg gegen Stuttgart wegen einer Fußverletzung ausgewechselt werden.
Von den Mannschaftsärzten wurde eine Kapselverletzung diagnostiziert, die ersten beiden Einheiten der Augsburg-Vorbereitung verpasste er. Nach dem zwischenzeitlichen Zittern steht nun fest: Plea steht nicht nur in der Startelf, sondern betritt den Rasen auch als Spielführer.