Krisengipfel im Borussia-Park Sieglos-Hertha hat klaren Gladbach-Plan: Bobic heizt seinen Profis ein!
Vor dem Krisen-Gipfel am Samstag (12. März 2022) im Borussia-Park (18.30 Uhr) ist bei Gladbachs Gegner Hertha BSC jede Menge Dampf im Kessel:
Fredi Bobic (50), Geschäftsführer Sport bei den Berlinern, hat sich zu Wort gemeldet und Trainer Tayfun Korkut (47) sowie die Mannschaft für das Abstiegsduell bei Borussia Mönchengladbach in die Pflicht genommen:
Hertha BSC mit klarer Gladbach-Ansage: „Wir müssen punkten!“
„Die Tabellensituation ist jedem bewusst, die ist sehr gefährlich“, sagte Bobic am Dienstag (8. März 2022). Das Team wisse, „dass wir liefern müssen und der Trainer weiß auch, dass wir am Wochenende punkten müssen.“
Hertha BSC hat in 2022 noch kein Pflichtspiel gewonnen und befindet sich auf Relegationsrang 16. Nach der schwachen Leistung bei der 1:4-Niederlage am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt forderten Fans im Olympiastadion die Entlassung des Trainers.
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Bobic, der Korkut bislang eine Jobgarantie gegeben hat, sprach Korkut am Dienstag erneut die Unterstützung aus. „Ich habe das komplette Vertrauen bei ihm. Es ist auch in der Mannschaft genau das Gleiche. Das ist klar. Nur das muss gemeinsam erfolgen. Den Zauberer auf Knopfdruck gibt es ja in der Form auch nicht“, so der 50-Jährige: „Aber es ist klar – und das habe ich ja nochmal gesagt: Am Samstag müssen wir punkten.“
Laut Bobic hat der Trainer auch nach dem Frankfurt-Spiel nicht zur Debatte gestanden, stattdessen gab es ein Krisengespräch mit der Mannschaft.
„Die Spieler haben für sich auch erkannt in diesem Dialog, dass sie das Problem sind. Und dass sie das auch anpacken und ehrlich zu sich selbst sein müssen“, sagte er: „Dementsprechend werden wir die Maßnahmen in Richtung Mannschaft auch verstärken, dass sie versteht, dass sie liefern müssen. Und deswegen war die Trainerfrage auch keine.“
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Eine vorzeitige Trennung hat es in Berlin allerdings bereits gegeben. Sportdirektor Arne Friedrich (42) gab sein Amt mit sofortiger Wirkung ab, eigentlich sollte er noch bis zum Sommer in Berlin bleiben.
Der ehemalige Hertha-Kapitän machte seine Unzufriedenheit deutlich: „Aus verschiedenen Gründen ist in den vergangenen Monaten bei mir (...) das Gefühl entstanden, dass mein Einfluss bei wichtigen sportlichen Entscheidungen nicht mehr ausreichend gegeben ist, um meinen Aufgaben als Sportdirektor gerecht zu werden.“