Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach durfte am Sonntagabend (12. September 2021) endlich den ersten Saisonsieg feiern. Gegen Arminia Bielefeld gewann die Fohlenelf am 4. Bundesliga-Spieltag mit 3:1 und feierte nach der Partie mit den zurückgekehrten Fans in der Nordkurve. Sie dürften ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Gladbacher gewesen sein – zumindest betonte Borussia-Coach Adi Hütter (51) das nach der Partie.

Fans treiben Borussia Mönchengladbach ordentlich an

24.500 Zuschauer fanden sich am Sonntagabend (12. September) im Borussia-Park ein. Wie Borussia verkündete, waren im Vorfeld der Partie nur einzelne Karten im Gästebereich nicht verkauft worden. Der lauteste Support kam aus der Nordkurve, wo rund 5.000 Anhänger ihr Team anfeuerten. Kein Wunder: Hatte doch die Ultra-Gruppierung „Sottocultura“ bereits im Vorfeld ihre Rückkehr verkündet.

Und diese scheint sich durchaus positiv auf die Gladbacher Mannschaft ausgewirkt zu haben. Die Spieler der Fohlenelf jedenfalls wussten den lautstarken Support ihrer Anhänger sehr zu schätzen. So sagte Abwehrspieler Jordan Beyer (21) nach dem Match beispielsweise: „Die Atmosphäre im Stadion war weltklasse. Es hat sich super angefühlt, endlich mal wieder mit so vielen Fans im Stadion, die richtig Stimmung gemacht haben. Genau dafür spielt man Fußball. Ich hoffe, dass es die Situation zulässt, dass wir bald mal wieder vor vollem Haus spielen können.“

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Auch Kapitän Lars Stindl (33), der sich für zwei der insgesamt drei Borussen-Treffer verantwortlich zeigte, lobte die Anfeuerungen von den Rängen nach der Partie. „Wie schon am ersten Spieltag war es eine Riesenfreude, dass wieder so viele Menschen im Stadion waren und die komplette Fanszene Stimmung gemacht und uns über 90 Minuten unterstützt hat“, so Borussias „Capitano“. Der Angreifer widmete sogar seinen Torjubel zum 1:0 den Borussia-Fans. 

Und: Auch Borussias neuer Cheftrainer Adi Hütter misst der Zuschauerrückkehr in den Borussia-Park und besonders auf die Nordkurve eine entscheidende Bedeutung bei. Denn: Wie er nach dem Match erklärte, habe er zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Bielefeld näher am 2:1-Führungstreffer war, gemerkt, wie die Anfeuerungen von den Rängen immer intensiver und lauter wurden.

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„Es hat genau in der Phase einen sehr großen Unterschied ausgemacht, wie die Kurve uns geholfen hat und mit welcher Stimmung und Begeisterung, sie uns angefeuert haben“, betonte Hütter. Er fuhr fort: „Sie haben einfach gespürt und gemerkt, dass ein bisschen Sand im Getriebe ist.“

Die Einwechslung von Publikumsliebling Patrick Herrmann (30) habe dann ihr Übriges dazu beigetragen, dass das Publikum seine Anfeuerungen intensivierte. „Nichtsdestotrotz: Es ist einfach wahnsinnig wichtig, dass die Fans jetzt da sind – speziell auch die Kurve mit ihrer Stimmung. Sie haben einfach das Gespür, das ist extrem wichtig und dafür kann man sich nur bedanken von der sportlichen Seite her“, lobte der 51-Jährige später.

Nächstes Gladbach-Heimspiel gegen Dortmund

Bleibt abzuwarten, ob die VfL-Fans auch im nächsten Heimspiel der Fohlen die Borussen wieder zum Sieg peitschen. Lautstark dürften die Gladbach-Anhänger in diesem Spiel aber in jedem Fall auf sich aufmerksam machen. Dann nämlich geht es im Flutlichtspiel am Samstagabend (25. September 2021/18.30 Uhr) am 6. Bundesliga-Spieltag gegen Borussia Dortmund, dem neuen Arbeitgeber von Ex-Coach Marco Rose (45).