Bleibt er oder bleibt er nicht? Seit Wochen halten die Spekulationen um eine Trennung von Daniel Farke (46) und Borussia Mönchengladbach an. Auch die neuesten Äußerungen des Gladbach-Trainers und von Manager Roland Virkus (56) bringen wenig Licht ins Dunkel.

Zukunft offen: Farke wartet auf die Analyse – Trennung bereits beschlossen?

Bei Borussia Mönchengladbach geht das Rätselraten um die sportliche Zukunft von Trainer Daniel Farke (46) auch nach dem letzten Bundesliga-Spieltag weiter.

Laut „Bild am Sonntag“ und der „Rheinischen Post“ soll die Trennung von dem 46-Jährigen bereits beschlossen sein. Die Gladbacher hatten die Saison am Samstag (27. Mai 2023) mit einem 2:0 gegen den FC Augsburg und auf Platz zehn abgeschlossen.

Zumindest in den Freundschaftsspielen, die ab Montag (29. Mai) bei der Saisonabschluss-Tour anstehen, wird Farke aber wohl noch dabei sein. Sowohl beim FC Oberneuland als auch beim Halleschen FC wird der 46-Jährige auf der Bank sitzen. Und danach? „Dann setzen wir uns zusammen und analysieren in aller Ruhe“, sagte Sportdirektor Roland Virkus nach dem Sieg gegen den FC Augsburg am letzten Spieltag.

Seit Wochen halten sich die Spekulationen um einen Abschied Farkes. Anders als vor einem Jahr, als Adi Hütter (53) wenige Minuten nach dem letzten Gladbach-Spiel die Trennung bekannt gab, geben sich beide Seiten nun Zeit. „Ganz klar: Es gibt eine Analyse, und das steht“, sagte Virkus bei „Sky“. Die Gespräche seien „ergebnisoffen“.

Farke besitzt am Niederrhein noch einen Vertrag bis 2025. Angeblich soll der Verein mit Gerardo Seoane (44) bereits Gespräche über eine Nachfolge geführt haben.

Farke wollte die Gerüchte am Samstag erneut nicht kommentieren, vielmehr freute er sich auf die kommenden Tage. „Wir werden den ganzen Kader mitnehmen. Alle Jungs, die bereit sind, werden zum Einsatz kommen“, sagte Farke: „Es ist auch eine kleine Abschiedstour, wir werden auch alles mal reflektieren. Wir können mit den Jungs, die uns verlassen, noch ein bisschen Zeit verbringen und über die eine oder andere Anekdote sprechen. Das ist noch mal gut fürs Gemeinschaftsgefühl.“

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Ob der Kurztrip auch Farkes Abschiedstour ist, wird sich zeigen.

(dpa/SID/Jum)