Ex-Trainer hat wohl einen neuen Job Folgt ihm ein Defensivmann aus Gladbach ins Ausland?
Nach einem Jahr ohne Job steht er nun wieder an der Seitenlinie.
Eine Saison war Adi Hütter (53) Trainer von Borussia Mönchengladbach. Nach einem turbulenten Jahr, in dem sich der Klub zwischenzeitlich gefährlich nah an den Abstiegsrängen befand, trennten sich der Österreicher und die Fohlen nach dem 34. Spieltag am 14. Mai 2022.
Die gesamte vergangene Spielzeit setzte Hütter aus, trotz zwischenzeitlicher Gerüchte um ein Engagement in England, beispielsweise bei Crystal Palace. Jetzt hat der 53-Jährige in der französischen Liga einen neuen Job gefunden.
Ex-Gladbach-Trainer Hütter vor Engagement in Monaco
Französische Medien berichteten schon vor rund einer Woche über das Interesse der AS Monaco an Hütter. Nach einer enttäuschenden Spielzeit, die auf Platz sechs und damit außerhalb der internationalen Ränge endete, musste Philippe Clement (49) gehen.
Wie nun unter anderem französische Sport-Tageszeitung „L'Équipe“ berichtet, haben sich die Verantwortlichen aus dem Fürstentum nun mit Hütter auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Die Vertragsunterzeichnung soll allerdings noch ausstehen, weswegen der Deal auch noch nicht offiziell verkündet ist.
An der Côte d'Azur trifft Hütter auf einen ehemaligen Schützling aus Gladbach, denn im vergangenen Sommer wechselte Breel Embolo (26) ebenfalls nach Monaco. Der dürfte sich freuen, denn unter Hütter spielte er 2021/22 seine beste Bundesliga-Saison (9 Tore, 4 Vorlagen in 29 Spielen).
Womöglich könnte der Österreicher aber noch einen weiteren alten Bekannten aus Gladbach im Team haben. Denn zuletzt kamen auch Gerüchte auf, dass Nico Elvedi auf dem Zettel der AS Monaco stehen könnte.
Der 26-jährige Innenverteidiger geht in sein vorerst letztes Vertragsjahr, allerdings soll es eine Option auf eine einjährige Verlängerung geben, wahrscheinlich wenn eine gewisse Anzahl an Einsätzen erreicht wird.
Dennoch müsste Gladbach Elvedi diesen Sommer verkaufen, um noch sicher eine Ablöse generieren zu können. Eine mögliche Verletzung, die die das Erreichen der Vertragsoption verhindert und zu einem ablösefreien Abgang führt, muss immer im Hinterkopf behalten werden.
Das Portal „Transfermarkt.de“ beziffert Elvedis Marktwert auf 18 Millionen Euro. Womöglich würde der Transfer auch für weniger über die Bühne gehen können, eben wegen der kurzen Vertragslaufzeit, eine stattliche Summe dürfte der Schweizer Nationalspieler dennoch allenfalls einspielen.
Unter Hütter war Elvedi 2021/22 absoluter Stammspieler, wann immer er fit oder spielberechtigt war, stand er auf dem Feld (28 Bundesligaspiele, drei Pokalspiele), gut möglich also, dass auch er sich eine erneute Zusammenarbeit mit dem Coach vorstellen kann.
Vielleicht macht Hütter Borussia also mit einer Elvedi-Verpflichtung noch ein nachträgliches Abschiedsgeschenk und ermöglicht seinem Ex-Klub so, den Umbruch, den er noch mit in die Wege geleitet hatte, zu vollziehen.
(yre)