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Von Anton Kostudis (kos)

Ex-Capitano jetzt beim DFB Gladbach-Legende enthüllt größte Überraschung im neuen Job: „War krass“

Co-Trainer Lars Stindl spricht auf dem Trainingsplatz mit U20-Nationaltrainer Hannes Wolf.

Ex-Gladbach-Profi Lars Stindl (l.), hier am 13. Oktober 2024, ist seit September Co-Trainer von Hannes Wolf bei der deutschen U20-Nationalmannschaft.

Er gilt für viele Fohlen-Fans als absoluter Kult-Kicker: Acht Jahre lang schnürte Lars Stindl (36) die Schuhe für Borussia Mönchengladbach, war am Niederrhein Kapitän und Fan-Liebling.

Nach 271 Pflichtspielen für die Borussia (83 Tore, 62 Assists) verabschiedete sich der langjährige Gladbach-Profi im Sommer 2023 vom Niederrhein, ließ seine Karriere daraufhin in der zweiten Liga bei seinem Jugendklub Karlsruher SC ausklingen.

Borussia Mönchengladbach: Ex-Profi Lars Stindl coacht jetzt beim DFB

Eine neue Herausforderung hat Stindl nach seinem Karriere-Ende auch schon gefunden: Seit September ist der Ex-Borusse beim DFB als Co-Trainer bei der U20-Nationalmannschaft tätig.

Unter U20-Chefcoach Hannes Wolf (43) geht der einstige Gladbacher „Capitano“ seitdem seine ersten Schritte im Trainer-Business. Und das ausgesprochen erfolgreich!

Vier Partien hat die deutsche U20 mit Stindl an der Seitenlinie bislang absolviert. Die starke Bilanz: vier Siege! 3:2 in Rumänien, 3:0 in Italien, 3:1 gegen Polen und 5:0 gegen Ghana. Das kann sich sehen lassen!

Ex-Profi Stindl brauchte dabei kaum Anlaufzeit, um sich in seiner neuen Rolle zurechtzufinden, wie er nun verriet. „Von der ersten Sekunde an war ich voll involviert, was die Zeit für mich sehr intensiv gemacht hat. Der Umgang miteinander war direkt klasse, ich hatte immer ein gutes Gefühl und konnte mich mit meiner Erfahrung und meinem Wissen einbringen“, sagte der Ex-Gladbach-Kapitän in einem DFB-Interview. Neben Stindl assistiert auch Daniel Stredak (35) dem Bundestrainer Wolf.

Die neue Aufgabe beim DFB sei allerdings auch durchaus herausfordernd. „Die erste Trainingsform als Coach umzusetzen – das ist schon anders, als einfach als Spieler mitzutrainieren“, berichtete Stindl. „Das alles mitzugestalten, die Vor- und Nachbereitung, sich auszutauschen über die Mannschaft, über unsere Spiele – das hat Riesenspaß gemacht“, so der Ex-Fohlen-Profi.

Von einer Sache bei der Arbeit mit den DFB-Talenten war Stindl dann aber doch ordentlich überrascht, wie er nun verriet. „Krass war die Qualität der einzelnen Spieler in dem recht jungen Alter. Ich weiß nicht mehr, wie das bei mir in dem Alter war“, meinte der Ex-Profi von Borussia Mönchengladbach mit einem Augenzwinkern.

Stindl glaubt daher auch an eine vielversprechende Zukunft seiner Schützlinge. „Ich hatte das Gefühl, dass die Jungs körperlich brutal weit sind. Sie haben eine athletische Verfassung, die top ist. Dazu kommen die fußballerischen Qualitäten. Und das nicht nur vereinzelt, das macht in der Fülle die ganze Gruppe aus“, berichtete er.

In Zukunft will Stindl nun mithelfen, die nächste starke Fußballer-Generation Deutschlands weiterzuentwickeln. Eines hilft dabei natürlich auch besonders, wie der langjährige Fohlen-Profi weiß: „Jeder Erfolg tut gut.“