Bahnt sich Bundesliga-Hammer an? Ex-Gladbach-Manager Eberl angeblich in Verhandlungen mit RB Leipzig
Steht Max Eberl, Ex-Manager von Borussia Mönchengladbach, vor einem Bundesliga-Comeback? Der 48-Jährige soll sich nach Informationen von „Sky“ in fortgeschrittenen Gesprächen mit RB Leipzig befinden. Zu den Infos!
Kehrt Ex-Gladbach-Manager Eberl schon bald in die Bundesliga zurück?
Sieht man Max Eberl, Ex-Manager von Borussia Mönchengladbach, schon bald in der Bundesliga wieder?
Der ehemals langjährige Sportdirektor der Fohlen, der am 28. Januar 2022 mit einer tränenreichen Presskonferenz aus privaten Gründen von seinem Amt am Niederrhein zurückgetreten war, soll sich nach Informationen von „Sky“ in Gesprächen mit RB Leipzig befinden.
Und: Wie der Sender weiter berichtet, sollen die Verhandlungen des ehemaligen Borussia-Managers mit den „Roten Bullen“ bereits weit fortgeschritten sein.
Eberl sollen allerdings noch andere Angebote vorliegen, weshalb bislang noch nichts unterschrieben wurde. Dies könnte allerdings schon bald passieren.
Beim aktuell amtierenden Pokalsieger könnte Eberl den vakanten Posten des Sportdirektors ausfüllen, nachdem andere mögliche Kandidaten, wie beispielsweise Horst Heldt (52), zuletzt Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln, bereits abgesagt hatten.
Eberl, so die „Sky“-Information, ist die erhoffte 1A-Lösung und kann sich einen Wechsel zum amtierenden Pokalsieger sehr gut vorstellen. Allerdings will Eberl lieber Geschäftsführer Sport sein. Und: RB-Boss Oliver Mintzlaff (46) soll ihm diesen Posten auch bereits zugesichert haben.
Wann Eberl sein neues Amt in Leipzig antreten könnte, ist allerdings noch offen. Nach „Sky“-Informationen will er seine aktive Pause noch bis Jahresende durchziehen. Erst im Januar möchte der Ex-Borusse seine neue Aufgabe bei RB antreten, heißt es.
Das passt zu jüngsten Äußerungen von RB-Boss Mintzlaff, der Ende Juni bekanntgegeben hatte, dass der neue Sportdirektor nicht wie geplant mit ins Trainingslager reisen werde, sondern dem bisherigen Kandidaten abgesagt wurde, weil sich für RB kurzfristig „eine neue Chance” ergeben habe. Das soll nun Max Eberl sein.
Laut Informationen der „Bild“ ist das Gerücht um Eberl und RB Leipzig allerdings mit Vorsicht zu genießen – zumindest, was den Zeitpunkt betrifft. Laut dem Boulevard-Blatt kann sich Eberl derzeit noch nicht wieder vorstellen, in seinen Job zurückzukehren, weshalb er den Sachsen vorerst abgesagt haben soll.
Aber: Ausschließen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Zusammenarbeit kommt, möchte das Blatt nicht. Allerdings: Laut „Bild“ will RB bereits im Herbst einen neuen Geschäftsführer Sport vorstellen. Dieser stammt nach Infos der Zeitung allerdings aus dem Ausland, womit die Personalie Eberl erstmal vom Tisch wäre.
RB-Boss hüllt sich zu Eberl-Gerüchten in Schweigen
RB-Geschäftsführer Mintzlaff selbst wollte die Gerüchte um Eberl am Samstagabend (30. Juli 2022) vor dem Super-Cup-Duell mit dem FC Bayern weder bestätigen noch dementieren.
Der 46-Jährige sagte im Interview mit dem TV-Sender „Sat1“: „Es mag ja jeden Tag viele Gerüchte geben und wir haben uns abgewöhnt, alle Gerüchte zu kommentieren. Wenn wir auf die Sportdirektoren-Position abzielen, dann kann ich sagen, dass wir da in den letzten Monaten viel drüber gesprochen haben und jetzt gesagt haben, wir melden uns, wenn wir was zu verkünden haben. Ich kann an der Stelle sagen, dass wir grundsätzlich in guten Gesprächen sind, es aber auch noch keine Unterschrift bei dem Kandidaten gibt. Und wer es dann sein wird, das werden wir dann sehen, wenn wir ihn präsentieren.“
Gerüchte um RB-Interesse an Eberl nicht neu
Eberl war von 1999 bis 2005 als Spieler bei den Fohlen aktiv und übernahm anschließend mehrere Aufgaben im Klub. Seit 2008 war er Sportdirektor der Fohlen gewesen.
Im Januar dieses Jahres war der 48-Jährige mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten. „Ich bin einfach erschöpft und müde und habe keine Kraft mehr, dieses Amt auszuüben, das ist ein ganz simpler Grund für meine Entscheidung“, hatte er das Aus bei den Fohlen damals begründet.
Gerüchte über eine Verbindung zu Brause-Klub RB hatte es damals bereits gegeben. Diese hatte Eberl da aber noch vehement dementiert.
Übrigens: Eberls noch bis 2026 gültiger Vertrag am Niederrhein wurde in der Folge nicht aufgelöst, sondern ruht derzeit nur. Sollte in den nächsten Jahren also ein Engagement – bei welchem Klub auch immer – zustande kommen, dürfte das eine saftige Ablöse, die geschätzt bis zu zehn Millionen Euro betragen könnte, für Borussia bedeuten.