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Von Daniel Thiel

Wegen Barças Finanz-Problem Muss Ex-Gladbach-Liebling für Mega-Ablöse zu den Scheichs wechseln?

Andreas Christensen (r.) und Marc-André ter Stegen klatschen vor dem Spiel des FC Barcelona bei Atletico Madrid am 8. Januar 2023 mit beiden Händen ein. Christensen trägt das goldene Auswärtstrikot von Barcelona, ter Stegen spielt in einem grünen Trikot.

Andreas Christensen (r.), hier am 8. Januar 2023, klatscht mit Marc-André ter Stegen ein. Beide spielen aktuell für den FC Barcelona und liefen einst für Borussia Mönchengladbach auf.

Vergrault der FC Barcelona einen Leistungsträger mit Borussia-Vergangenheit?

Die Situation sorgt bei Fußball-Fans weltweit seit langer Zeit nur noch für Kopfschütteln. Die Finanzlage des FC Barcelona ist nunmehr über Jahre hinweg angespannt, dennoch haben die Katalanen kräftig weiter investiert.

Gladbach: Wechselt Ex-Fanliebling Christensen zum Scheich-Klub?

Bis jetzt! Zumindest ist es der Plan der spanischen Liga-Verantwortlichen, dem mit einer Transfersperre für den Sommer 2023 einen Riegel vorzuschieben.

Um zu verhindern, auch über die Transferperiode hinaus so bestraft zu werden, plant Barça im Sommer offenbar, einige Spieler zu verkaufen, um durch die eingenommenen Ablösen finanziell besser auszusehen.

Wie die spanische Zeitung „Sport“ berichtet, könnte es dabei auch einen ehemaligen Spieler von Borussia Mönchengladbach erwischen. Demnach sei Andreas Christensen (26) ein Wechsel-Kandidat für den Sommer.

Zwar ist der Däne seit seinem Barcelona-Wechsel im vergangenen Sommer mittlerweile Leistungsträger bei den Katalanen, gerade das könnte ihm aber zum Verhängnis werden – denn seine gute Form macht ihn reizvoll für andere Klubs.

So könnte er laut dem Bericht aus Spanien künftig Spieler eines Scheich-Klubs werden. Denn Newcastle United wird großes Interesse daran nachgesagt, Christensen unter Vertrag zu nehmen.

Vor zwei Jahren wäre dieser Transfer noch unvorstellbar gewesen, nachdem Newcastle über Jahre im Grunde nur im Premier-League-Abstiegskampf herumdümpelte.

Mittlerweile wurde der Traditionsverein vom saudi-arabischen Staatsfonds übernommen – Newcastle ist in den Händen der Scheichs und aktuell auf Europapokal-Kurs.

Demnach stehe bei einem Newcastle-Wechsel von Christensen eine Mega-Ablöse von mindestens 50 Millionen Euro im Raum. Für den FC Barcelona wäre das mit Blick auf die Gaga-Finanzlage Balsam für die Seele. Sportlich macht der Däne seine Sache in Barcelona äußerst gut, finanzielle Zwängen könnten letztlich aber den Ausschlag geben.

Für Christensen wäre es wiederum eine Rückkehr auf die Insel. Noch bis zum vergangenen Sommer spielte der Däne beim FC Chelsea. Die Blues verliehen Christensen ja auch einst nach Gladbach.

Von 2015 bis 2017 trug Christensen das Trikot der Fohlen. Schnell wurde er mit seiner ruhigen Spielweise Leistungsträger in Gladbach, zudem spielte er sich mit seinen Qualitäten und seiner angenehmen Art in die Herzen der Gladbach-Anhänger.

2017 holte Chelsea den Innenverteidiger zurück, danach spielte er fünf Jahre lang für den Premier-League-Klub. Weil Christensens Vertrag im Sommer 2022 auslief, musste Barcelona für ihn keine Ablöse bezahlen.

Nur ein Jahr später könnten die Katalanen 50 Millionen Euro für ihn kassieren. Sollte sich der Transfer in den kommenden Wochen und Monaten konkretisieren, wäre es ein Wahnsinns-Deal für Barcelona, der den spanischen Spitzen-Klub vor weiteren Transfer-Sanktionen bewahren könnte.