Leihe brachte nicht den gewünschten Effekt Ex-Gladbach-Star steht vor ungewisser Zukunft
Thorgan Hazard (30), Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, steht vor einer ungewissen Zukunft!
Der Belgier, der seit Januar an die PSV Eindhoven ausgeliehen war, konnte bei seinem Leihklub nicht überzeugen und wird – Stand jetzt – zur neuen Saison zu seinem derzeitigen Klub Borussia Dortmund zurückkehren.
Doch auch bei Gladbachs Ligakonkurrenten scheint Hazard keine wirkliche Zukunft mehr zu haben. Wie geht es für den Offensivspieler weiter?
Ex-Gladbach-Profi vor erneutem Wechsel?
Die Karriere von Thorgan Hazard, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, will einfach nicht mehr richtig Fahrt aufnehmen. Seit seinem Wechsel vom Niederrhein ins Ruhrgebiet im Sommer 2019 musste der mittlerweile 30-Jährige bereits einige Hochs und Tiefs mitmachen.
So kam der Linksaußen beim BVB zwar bereits in 122 Partien (18 Tore/21 Vorlagen) zum Einsatz, schaffte es dabei aber nie, sich einen Stammplatz zu sichern.
Im Gegenteil: rückte der Belgier zuletzt so weit ins Hintertreffen bei den Schwarz-Gelben, dass er im Januar 2023 für ein halbes Jahr an die PSV Eindhoven verliehen wurde, um wieder mehr Spielpraxis zu erlangen.
Aufgegangen ist allerdings auch dieser Plan nicht. Statt in den Niederlanden Spielpraxis und neues Selbstvertrauen zu erlangen, stand Hazard auch bei der PSV nur 13 Mal auf dem Feld, davon nur ein einziges Mal in der Startelf. Grund dafür war vor allem eine Verletzung gewesen.
Einziger Lichtblick: Beim Pokal-Triumph der PSV schoss Hazard den Ausgleich und verwandelte später auch einen Elfmeter. Das war es dann aber auch schon.
Dass Hazard auch über Sommer hinaus beim niederländischen Erstligisten bleibt, scheint aufgrund dieser Entwicklung mehr als unwahrscheinlich. Zwar soll der Klub angeblich eine Kaufoption für den ehemaligen Gladbach-Profi besitzen, dass diese gezogen wird, scheint allerdings nahezu ausgeschlossen.
Zwar hatte Hazard zuletzt in einem Interview angekündigt, erst nach der Saison eine Entscheidung zu erwarten. „Wir werden sehen, mit PSV Eindhoven und Borussia Dortmund habe ich noch nicht gesprochen.“ Eine Rückkehr nach Dortmund scheint aktuell aber deutlich wahrscheinlicher als der Verbleib in den Niederlanden.
So hatte auch BVB-Coach Edin Terzic (40) zuletzt angekündigt: „Er wird im Sommer zurückkehren, dann werden wir die Situation neu bewerten.“
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Allerdings: auch bei Borussia Dortmund darf sich der Belgier keine allzu großen Hoffnungen auf viele Einsätze machen. Der amtierende Vizemeister plant, seinen Kader deutlich zu verschlanken, um Platz für Neuzugänge zu schaffen.
Platz für Hazard ist dort eigentlich keiner mehr. Denn: Mit Karim Adeyemi (21), Donyell Malen (24), Jamie Bynoe-Gittens (18) und Julien Duranville (17) hat Dortmund schon vier Flügelstürmer im Kader.
Ein Wechsel scheint daher für Hazard, der noch bis 2024 vertraglich an die Dortmunder gebunden ist, die wahrscheinlichste Option zu sein. Ob die BVB-Bosse allerdings in diesem Sommer einen Abnehmer für den Mittelfeldmann finden, ist fraglich.
Denn: Hazard, der von den Schwarz-Gelben einst für rund 25 Millionen Euro verpflichtete worden war, müsste seine Gehaltsansprüche deutlich herunterschrauben. Aktuell soll er rund fünf Millionen Euro im Jahr verdienen. Zu viel für viele Vereine.
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Auch die Vereinsseite wird potenziellen Interessenten hinsichtlich der Ablösesumme bei einem Jahr Restvertrag entgegenkommen müssen. Der Marktwert von Hazard beläuft sich laut „transfermarkt.de“ noch immer auf rund neun Millionen Euro.
Immerhin: in der Vergangenheit hatte es immer wieder Gerüchte um ein Interesse finanzstarker Klubs gegeben haben. So sollen vor der Leihe zur PSV auch der FC Everton, Newcastle United sowie AC Mailand am einstigen Fohlen-Spieler drangewesen sein.