Stindl will sich noch Zeit lassen
Karriereende eine Option? Wichtige Entscheidung steht noch aus
Eine wichtige Entscheidung steht bevor!
Im vergangenen Sommer haben einige Spieler Borussia Mönchengladbach verlassen. Neben Leistungsträgern wie Marcus Thuram (26) und Jonas Hofmann (31) musste Borussia auch den Verlust von Spielern hinnehmen, die stark mit dem Klub und der Fanszene verwurzelt sind.
Gladbach-Entscheidung vor einem Jahr – nun der nächste schwere Entschluss?
Im Fokus stand dabei gerade Lars Stindl (35). Als Mannschaftskapitän war der 35-Jährige hoch angesehen bei den Fans als auch bei den Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach. Entsprechend emotional fiel der Abschied Stindls in der vergangenen Saison aus, als er publik machte, den Verein nach acht Jahren in Richtung Heimat zum Karslruher SC zu verlassen und dort die Karriere ausklingen zu lassen.
Weiterhin ist dem Offensivspieler seine Verbundenheit mit Borussia anzumerken. So ist er regelmäßig im Stadion während Gladbach-Spielen zu Gast, um seine ehemaligen Mannschaftskollegen zu unterstützen.
Doch nun gibt es Neuigkeiten über Stindl, die den Gladbacher Anhang aufhorchen lassen dürften. In einem Interview mit den „Badischen Neusten Nachrichten“ lässt der Routinier offen, ob er noch in der kommenden Saison beim KSC auf dem Rasen steht.
„So eine Entscheidung ist aber auch immer die Abwägung zwischen der sportlichen und der persönlichen Komponente“, sagte Stindl. Bereits in seiner letzten Phase bei Borussia war eine Option, ob Stindl nicht sogar schon 2022 die Schuhe an den Nagel hängt. Letztlich entschied er sich für eine Zwischenlösung. Der 35-Jährige kehrte mit seiner Familie in die Heimat zurück, spielt aber eine Liga tiefer weiter.
„Ein Stück weit muss man berücksichtigen, wie die sportlichen Voraussetzungen für die Zukunft sind“, erklärte der Routinier, dessen Vertrag beim Traditionsverein Ende Juni 2024 ausläuft. Beim Zweitligisten ist Stindl unangefochtener Stammspieler und gehört zu den Leistungsträgern. In 16 Ligaspielen steuerte er acht Torbeteiligungen bei.
Der Offensivspieler selbst fühle sich auch „noch ganz gut“, was wohl für einen Verbleib sprechen könnte. Doch Druck mit einer endgültigen Entscheidung verspüre der 35-Jährige noch nicht. Mit den Verantwortlichen des KSC sei abgesprochen, dass er sich dafür noch Zeit lassen dürfe.