Nach Gerüchte-Beben im Winter Gladbach-Entscheidung gefallen! Top-Talent muss sich gedulden
Für die U19 von Borussia Mönchengladbach geht es am Wochenende in der A-Junioren Bundesliga-West weiter – mit dabei wird auch ein Top-Talent sein, das im Januar ein viel diskutiertes Transfer-Thema war.
Am frühen Samstagnachmittag (3. Januar 2024, 13.30 Uhr) legt die U19 von Borussia Mönchengladbach wieder im Spielbetrieb los. Zum Jahresauftakt empfängt die Mannschaft von Trainer Oliver Kirch (41) Arminia Bielefeld.
Gladbach-Juwel machte Teile der U23-Vorbereitung mit
Zuvor hatte die U19 eine rund vierwöchige Vorbereitung auf die restliche Rückrunde in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga hinter sich gebracht. Zwischenzeitliche Schneefälle hatten die Jungfohlen dabei durchaus vor Probleme gestellt.
Doch nicht nur der plötzliche Wintereinbruch machte der U19 zu schaffen. Medial waren die Gladbach-Junioren im Januar immer wieder Thema. Das lag vor allem an Winsley Boteli (17). Dem Top-Torjäger soll verschiedenen Medienberichten zufolge ein unterschriftsreifes Vertragsangebot des italienischen Serienmeisters Juventus Turin vorgelegen haben.
Bis zum Deadline-Day am Donnerstag (1. Februar 2024) hielt sich das Gerücht um den Borussia-Youngster und den italienischen Klub hartnäckig. So soll Juve noch am letzten Tag des Wintertransfer-Fensters mit einem Last-Minute-Angebot vorstellig geworden sein (GladbachLIVE berichtete).
Am Ende schoben die Gladbach-Verantwortlichen einem Wechsel einen Riegel vor. Boteli, der Teile der Winter-Vorbereitung bei der U23 absolviert hat, soll laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ nun zum Kader der U19 gegen Bielefeld gehören.
Somit ist klar, dass der Schweizer noch kein Thema für die U23 und damit den Senioren-Fußball ist. Im Parallelspiel empfängt die Elf von Trainer Eugen Polanski (37) am Samstag Alemannia Aachen im Grenzlandstadion zum Regionalliga-Rückrundenauftakt.
In der Vergangenheit hatte insbesondere Nachwuchs-Chef Mirko Sandmöller (40) betont, dass Boteli mit Weitsicht und Geduld an höhere Aufgaben herangeführt werden soll. Und dafür scheint für das Sturm-Juwel weiterhin die U19 die erste Anlaufstelle zu sein.
Auch durch das offenbar große Interesse sowie das angebliche Last-Minute-Angebot von Juventus Turin wollen sich die Gladbach-Bosse nicht unter Druck setzen lassen. Der U19-Toptorjäger, der die Torschützenliste der A-Junioren-Bundesliga West mit 15 Treffern anführt, wird sich weiterhin in Geduld üben müssen.