Personal-Update Vor Pokal-Duell: Elvedi noch mit Fragezeichen – zwei Keeper bis Mitte November raus
Geht es in das dritte Spiel in Folge ohne Startelf-Änderungen? Die englische Woche zwingt das Trainerteam zu schwierigen Entscheidungen.
Am Mittwochabend (30. November 2024, 18 Uhr) ist Borussia Mönchengladbach schon wieder im Einsatz. Die Fohlen sind in der 2. Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt zu Gast. Zuletzt konnte die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane (45) einen Sieg gegen Heidenheim feiern (3:2, 19. Oktober) und in Mainz einen Punkt erkämpfen (1:1, 25. Oktober) – beides mit der gleichen Startelf. Vor der Partie in Frankfurt lässt Seoane erste Einblicke in die Personallage zu.
Gladbach in Frankfurt noch ohne Elvedi? Keeper-Duo fällt lange aus
Lächelnd und mit einer gewohnt freundlichen Begrüßung betrat der Schweizer am Montagnachmittag (28. Oktober) den Presseraum im Borussia-Park. Gladbach ist mit vier Punkten aus den vergangenen beiden Spielen einen wichtigen Schritt gegangen. Gegen Frankfurt soll das nächste Erfolgserlebnis her, um die Laune hochzuhalten.
Allerdings verlor der VfL bereits ein Spiel gegen die Hessen in der laufenden Saison. Am 21. September gewann die SGE ihr Heimspiel gegen die Niederrhein-Elf mit 2:0. Zu diesem Zeitpunkt standen die beiden Defensiv-Akteure Luca Netz (21) und Nico Elvedi (28) noch in der Startelf – das wird diesmal nicht möglich sein.
Netz fällt mit einer Fußverletzung aus, der Linksverteidiger dürfte für den Kader wohl keine Option sein. Etwas anders sieht das schon bei Innenverteidiger Elvedi aus.
„Hinter Nico Elvedi ist noch ein Fragezeichen“ verriet Seoane auf der Pressekonferenz. Der Schweizer Profi stand allerdings nun zehn Tage nicht im Teamtraining. Falls er mit in die Millionenstadt Frankfurt fährt, wäre er höchstens als Back-up eingeplant, so der Coach.
Außerdem gebe es noch zwei, drei Spieler, die leicht angeschlagen in die Trainingswoche starteten. Um wen es sich genau handelt, verriet Seoane nicht. Möglicherweise könnte einer von ihnen Nathan Ngoumou (24) sein. Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) ließ jüngst durchklingen, dass der Franzose nach seinem Muskelfaserriss wieder eine Option zur Rotation sein könne. Seoane wolle im abschließenden Teamtraining vor dem Pokal-Duell letzte Eindrücke sammeln und dann den Kader festlegen.
Für den 45-Jährigen und seine Kollegen steht die schwierige Aufgabe an, Doppelbelastung und Ausfälle zu kompensieren. Durchaus denkbar, dass der Gladbacher Übungsleiter erneut den elf Spielern vertraut, die zuletzt zwei Spiele in Folge ungeschlagen blieben. Änderungen wären wohl der Belastungssteuerung oder der „präventiven Schonung“, wie Seoane es nannte, geschuldet.
Eine Garantie auf zwei Ausfälle gibt es auf der Torhüterposition. Kapitän und Stammkeeper Jonas Omlin (30) wird auch weiterhin dem Teamtraining und Spielbetrieb fernbleiben. Der aktuell an einer Wadenverletzung laborierende Schweizer sei bis zur nächsten Länderspielpause Mitte November „noch kein Thema“.
Gleiches gilt für Jan Olschowsky (22). Das Torwarttalent fällt weiter mit einem Innenbandriss aus. Beide Keeper sollen bereits Einheiten mit Torwarttrainer André Wachter (35) absolviert haben, müssen die Belastungen aber noch sukzessive steigern. Seoane sprach bei Omlin zumindest von einem „positiven Verlauf“.