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Von Leo Bach (lb)

Tragisches Hummels-Debüt Ex-Fohlen Koné mit Premiere für Rom – Desaster konnte er nicht aufhalten

Manu Koné läuft jubelnd über den Platz.

Er jubelte nicht lange: Manu Koné (m.) erlebte am 27. Oktober einen Abend mit gemischten Gefühlen.

Diesen Meilenstein hat er sich sicherlich anders vorgestellt – noch schlimmer erging es allerdings seinem Teamkollegen Mats Hummels (35).

Erst am sogenannten „Deadline-Day“ brachte Borussia Mönchengladbach den Transfer von Manu Koné (23) zur AS Rom in die italienische Serie A über die Bühne. Bei den „Giallorossi“ stand der Franzose seitdem neunmal auf dem Platz. Am Sonntagabend (27. Oktober 2024) kam es dann zu einer Premiere für das Ex-Fohlen, die allerdings in einem Desaster endete.

Bitterer Abend für Ex-Gladbach-Profi Koné – Hummels mit Horror-Debüt

In der Liga geht es nicht so recht vom Fleck. Die altehrwürdige Roma gurkt im Tabellenmittelfeld der Serie A herum, hat mit den europäischen Plätzen aktuell nichts zu schaffen.

Zwei Verpflichtungen aus Deutschland sollten den Hauptstadt-Klub in dieser Saison sportlich unterstützen. Neben dem zwischenzeitlich vereinslosen Weltmeister Mats Hummels ist das der für 18 Millionen Euro von Gladbach verpflichtete Koné. Im Ligaspiel gegen die AC Florenz durfte der Mittelfeldspieler erstmals über einen eigenen Torerfolg jubeln – doch lange hielt die Freude beim 23-Jährigen nicht an.

Trainer Ivan Juric (49) setzte beim Gastspiel in der Toskana in der Startelf weder auf Koné, noch auf Hummels. Der deutsche Innenverteidiger hatte bis dato noch keine einzige Minute für seinen neuen Arbeitgeber Fußball gespielt. Koné hingegen ist eigentlich fester Bestandteil der Rom-Elf, stand in sechs von neun Partien in der Startformation.

Dann war er aber doch schneller gefragt, als gedacht. Weil Florenz nach 17 Minuten schon 2:0 führte, reagierte Juric nach etwa einer halben Stunde mit einem Doppelwechsel. So musste Mittelfeldspieler und Koné-Konkurrent Bryan Cristante (29) für den Sommer-Zugang weichen. Und der Ex-Borusse machte keine halben Sachen: In der 39. Minute fasste sich Koné ein Herz, dribbelte in Richtung Strafraumrand, legte sich die Kugel kurz zurecht und traf dann traumhaft ins lange Eck zum 2:1-Anschlusstreffer.

Das Premierentor im Trikot der Roma von Koné ließ sich durchaus sehen, brachte aber letztendlich nicht viel. Noch vor der Pause stellte Moise Kean (24) auf 3:1, nach dem Seitenwechsel legten die Hausherren mit dem 4:1 nach. 

Der Desasterabend nahm weiter seinen Lauf, als Innenverteidiger Mario Hermoso (29) in der 65. Minute mit Gelb-Rot vom Platz flog. Trainer Juric wollte Absicherung bringen und führte den für Paulo Dybala (30) eingewechselten Hummels somit zu seinem Rom-Debüt. Doch der ohnehin schon schwarze Abend wurde für den Ex-Dortmunder noch bitterer.

Anstatt bei seiner Premiere mit überzeugenden Leistungen aufzufallen, um sich für weitere Einsätze zu empfehlen, markierte Hummels den unrühmlichen Schlusspunkt der Partie. Bei einer Florenz-Ecke in der 71. Minute köpfte der 35-Jährige ins eigene Tor. 

Das 1:5 stellt den Tiefpunkt der bisherigen Roma-Saison. An dem verkorksten Sonntagabend kann auch das Premieren-Tor von Ex-Fohlen Manu Koné nicht viel aufhübschen. Immerhin: Anders als Kollege Hummels fiel der Pariser eher mit einem Lichtblick auf.