Wegen Borussia! Eberl aus dem „Sportstudio“ ausgeladen – ZDF-Moderatorin reagiert frech
Klare Entscheidung der ZDF-Verantwortlichen!
In den vergangenen Tagen war bei zahlreichen Fans von Borussia Mönchengladbach schon ein Thema, dass Max Eberl (49) am Samstagabend (18. März 2023) beim „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF zu Gast ist.
Gladbach-Fragen unerwünscht? ZDF lädt Max Eberl aus
Die Vermutung: Danach wird es wieder neuen Gesprächsstoff um Eberls Abschied in Gladbach geben – und das Thema erhält auch eine Woche nach dem ersten Bundesliga-Wiedersehen zwischen Borussia und Eberl neuen Nährboden.
Das wollte offensichtlich diesmal aber Max Eberl verhindern!
Denn wie das ZDF am Donnerstagvormittag (17. März) mitteilte, wurde der sportlich Verantwortliche von RB Leipzig kurzfristig aus dem „Aktuellen Sportstudio“ ausgeladen.
„Max Eberl, Geschäftsführer Sport von RB Leipzig, kommt am Samstag, 18.3.2023, nicht ins ‚aktuelle sportstudio‘. Seinem Wunsch, Themen im Gespräch auszuklammern (‚Causa Gladbach‘), kann die Redaktion nicht entsprechen. Neuer Studiogast: Marius Bülter von Schalke 04“, heißt es in der ZDF-Stellungnahme, die unter anderem auf Twitter veröffentlicht wurde.
Sehen Sie den Tweet des ZDF zur Eberl-Entscheidung hier:
Wollte Eberl kritischen Fragen aus dem Wege gehen?
Der öffentlich-rechtliche Sender reagierte prompt: Eberl ist nicht mehr der Studiogast in der Sendung, ihn ersetzt der Schalke-Profi Marius Bülter (29).
Den Gedanken, dass sich das „Sportstudio“-Interview von Eberl wieder um seinen Tränen-Abschied von Borussia im Januar 2022 drehen könnte, hatte auch Philipp Köster (50).
„Damit die alte, leidige Geschichte mit Gladbach kein Thema mehr ist, tourt Max Eberl durch die Fernsehstudios, um darüber zu reden“, schrieb der Chefredakteur des Fußball-Magazins „11Freunde“ am Mittwoch (15. März) auf Twitter.
Nach Darstellung von RB Leipzig hat Eberl den Auftritt abgesagt. „Nach einer frühzeitigen Zusage sehe ich nun von meinem Besuch im ZDF Sportstudio am kommenden Samstag ab“, teilte Eberl auf dpa-Anfrage mit.
Er habe sich den Themen abseits des Platzes rund um das Spiel gegen Gladbach gestellt, obwohl er damit habe abschließen wollen. „Vielmehr wurde es mir teilweise so ausgelegt, als würde ich die Diskussionen aktiv anheizen wollen. Das war, bei aller Emotion, nicht meine Absicht“, sagte Eberl.
ZDF-Moderatorin Hayali reagiert mit „Ponyhof“-Spruch
Kurz nach der Verkündung ihres Arbeitgebers meldete sich „Sportstudio“-Moderatorin Dunja Hayali (48) auf Twitter zu Wort und reagierte frech auf die Eberl-Ausladung.
Die bekennende Borussia-Anhängerin zitierte den ursprünglichen ZDF-Tweet und ließ sich in Bezug auf den ehemaligen Fohlen-Manager zu einem Wortspiel hinreißen. „Das Leben ist kein Ponyhof“, schrieb Hayali.
Eberl war bereits am vergangenen Sonntag (12. März) beim „Sport1 Doppelpass“ zu Gast und äußerte sich dort unter anderem dazu, wieso es nach seiner Auszeit nicht zu einem Eberl-Comeback bei Borussia Mönchengladbach kam.
(dth/dpa)