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Von Daniel Thiel

Spur führt weiter nach Italien Doch kein Juve-Transfer? Chaos-Klub macht wohl bei Gladbach-Spieler Ernst

Juve-Trainer Massimiliano Allegri gibt Napoli-Trainer Walter Mazzarri die Hand.

Profis von Borussia Mönchengladbach auf dem Sprung in die Serie A? Zuletzt buhlte Juventus, hier ist Juve-Trainer Massimiliano Allegri (r.) am 8. Dezember 2023 zu sehen, um gleich mehrere Fohlen. Doch auch ein Konkurrent macht offenbar ernst.

Neuigkeiten um einen Borussia-Spieler aus Italien – und eine überraschende Wende?

Zwei prominente Transfers von Borussia Mönchengladbach in die Serie A gab es in den vergangenen Jahren. Im vergangenen Sommer kehrte Marcus Thuram (26) dem Niederrhein nach vier Jahren den Rücken, er spielt seitdem bei Inter. Für Denis Zakaria (27) ging es im Januar 2022 zu Juventus.

Gladbach-Spieler nach Italien? Nach Transfer-Wende um Juventus

Zuletzt gab es gleich mehrere Fohlen, die mit Wechseln in die erste italienische Liga in Verbindung gebracht wurden. Winsley Boteli (17) wird hartnäckig von Juve umworben, bei Ko Itakura (26) gab es sowohl im Sommer als auch für die aktuelle Januar-Transferphase Gerüchte um einen Wechsel zum Meister Napoli.

Nachdem im Frühjahr und Sommer Manu Koné (22) insbesondere mit Liverpool und Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wurde, führte zuletzt die heißeste Spur ebenfalls nach Italien.

Rekordmeister Juve hat eigentlich nach der Doping-Sperre von Paul Pogba (30) und der Wett-Sperre für Nicolò Fagioli (21) Bedarf im zentralen Mittelfeld. Am Donnerstag (4. Januar 2024) enthüllte Juve-Sportdirektor Cristiano Giuntoli (51) jedoch, dass die Turiner aktuell nicht die wirtschaftlichen Mittel hätten, im Winter im großen Umfang nachzulegen.

Ist die Fährte Richtung Serie A für Koné damit erst einmal vom Tisch? Der Mittelfeld-Wirbler, der noch bis 2026 vertraglich an die Fohlen gebunden ist, ist weiter ein heißes Thema in den italienischen Medien.

Damit wird eine weitere Spur konkreter: Wie die Sportzeitung „Corrierre dello Sport“ (Printausgabe) berichtet, steht Koné oben auf der Liste von Napoli. Zuletzt berichtete bereits „L'Equipe“ aus Konés Heimat Frankreich über das Interesse des amtierenden italienischen Meisters.

Der Champions-League-Achtelfinalist plane, im zentralen Mittelfeld noch einmal nachzulegen. Als Alternativ-Lösung zu Koné gilt Boubakary Soumaré (24), bei dem sich aber ein Transfer aber komplizierter darstellen dürfte.

Konés Landsmann ist nach dem Abstieg von Leicester City an den FC Sevilla verliehen. Napoli müsste sich also mit beiden Klubs einigen – der Leihvertrag müsste erst einmal beendet werden.

Allerdings herrscht bei Napoli aktuell ziemliches Chaos: Nach dem Titel in der Vorsaison steht der einstige Maradona-Klub derzeit nur auf dem neunten Tabellenplatz. Vermutlich war dabei der Auftritt am Sonntag (7. Januar) im Spiel gegen den FC Turin der bisherige Tiefpunkt. 

Bei der 0:3-Pleite wendeten sich die Napoli-Fans mit wütenden Sprechchören an die Klub-Verantwortlichen und forderten mehr Respekt. Nach der Partie verzichteten die Spieler darauf, sich den Medien zu stellen.

Im vergangenen Sommer waren Spieler und Vereinsbosse noch die umjubelten Stars beim ersten Meister-Titel nach 33 Jahren, nun wird die Lage beim Traditionsverein immer mehr zum Pulverfass. Durchaus vorstellbar, dass Januar-Transfers dazu dienen könnten, um die Stimmung im Umfeld zu verbessern. Sportlich scheint mit Blick auf das Abrutschen ins Tabellenmittelfeld jedenfalls Bedarf zu bestehen.