Konsequenzen nun bekannt Derby-Schmach hat für Gladbach noch ein Nachspiel
Das war die bitterste Pleite der Saison! Nach dem verlorenen Derby beim 1. FC Köln (1:3) am 22. Oktober 2023 war der Frust bei Borussia-Fans groß.
Der Aufwind nach dem Derby machte die schmerzende Niederlage fast wieder vergessen, doch nun meldet sich noch einmal der DFB – und sorgt für ein Nachspiel in einem nicht unerheblichen Ausmaß.
Borussia Mönchengladbach muss Strafe bezahlen
Als Favorit war Borussia zum Auswärtsspiel in die Domstadt gefahren, zumal der FC zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter der Bundesliga war. Doch früh war klar, dass die Rollen im Derby auf den Kopf gestellt werden. Florian Kainz (31) brachte die Kölner schon in der 7. Minute auf 1:0 in Führung, nachdem Schiedsrichter Aytekin (45) einen Handelfmeter gegen Manu Koné (22) gepfiffen hatte.
Nico Elvedi (27) glich per Kopf nach einer Ecke aus (63.), ehe Koné wegen eines groben Foulspiels vom Platz gestellt wurde. Im Anschluss kassierte Borussia noch zwei Gegentreffer und musste sich letztlich deutlich mit 1:3 geschlagen geben. Es war das erste Mal, dass die mitgereisten Fans unter Seoane ihren Unmut nach einem Spiel deutlich machten.
Vor dem Spiel sah das noch anders aus: Die Fohlen-Fans waren euphorisch. Die Anhängerinnen und Anhänger beider Lager fielen auch mit Pyrotechnik auf.
Strafmaß für Borussia Mönchengladbach nun bekannt
Zeitgleich mit der Pyro-Aktion der Kölner fing auch der Auswärtsblock an, das Stadion zum Leuchten zu bringen. Nun ist klar, welches Nachspiel das Abzünden der Feuerwerkskörper für Borussia haben wird. Der DFB hat verkündet, dass eine Geldstrafe von 12.000 Euro fällig ist. Der Verein kann allerdings 4000 Euro davon für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Die Strafe bezieht sich auf das Abbrennen von mindestens acht bengalischen Feuern und zwei Rauchtöpfen. Da der Verein das Strafmaß bereits akzeptiert hat, ist das Urteil rechtskräftig.
Sportlich hatten die Fohlen erst einmal an der Pleite im Derby zu knabbern. Den Fans wird der Rückschlag gegen den Erzrivalen immer noch schmerzen. Nun ist klar, dass es auch finanzielle Folgen hat.