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Von Judith Malter

Vertragsverlängerung wohl ausgeschlossen Verlässt Zakaria Gladbach bereits im Winter?

Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach am 27. November 2021 beim Derby in Köln.

Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach am 27. November 2021 beim Derby in Köln.

Ist die Entscheidung über die Zukunft von Denis Zakaria (25) gefallen? Wie die „Bild“ am 30. November 2021 berichtet, soll sich der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach gegen die Verlängerung seines im Sommer 2022 auslaufenden Vertrags am Niederrhein entschieden haben. Verlässt der Schweizer den Klub nun schon in der kommenden Winter-Transferperiode?

Hat sich Zakaria final gegen einen Gladbach-Verbleib entschieden?

Borussia Mönchengladbach droht Mittelfeldspieler Denis Zakaria zu verlieren. Angeblich hat sich der 25-jährige Schweizer gegen eine Vertragsverlängerung entschieden. Das zumindest berichtet die „Bild“ am 30. November unter Berufung auf das direkte Umfeld des Mittelfeldspielers.

Demnach habe sich Zakaria nach fünf Jahren am Niederrhein dazu entschlossen, eine neue Herausforderung zu suchen und das Kapitel Borussia Mönchengladbach spätestens im Sommer zu beenden.

Der 40-malige Nationalspieler der Schweiz (3 Tore) war 2017 für zwölf Millionen Euro von den Young Boys Bern nach Gladbach gewechselt und könnte den Klub aufgrund seines auslaufenden Vertrags im Sommer ablösefrei verlassen.

Aus diesem Grund soll Borussia nun darüber nachdenken, den 25-Jährigen bereits im Winter ziehen zu lassen, um so zumindest noch eine Ablöse für Zakaria zu generieren. Dies dürfte vor allem im Hinblick auf die durch die Coronakrise immer noch äußerst angespannte Finanzlage der Fußballklubs wichtig sein.

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Immerhin erklärte VfL-Sportdirektor Max Eberl (48) zuletzt im Gespräch mit der „Sportbild“: „Wenn er oder ein anderer Spieler uns signalisiert, dass er gehen möchten, wären wir dumm, uns nicht damit zu beschäftigen. Auf der anderen Seite müssten wir abwägen, ob wir mit diesem Spieler sportlich deutlich erfolgreicher in der Rückrunde sein würden.“ Er gab aber auch zu bedenken: „Wenn wir jemanden halten, der sich dann im Februar verletzt, sagen alle: Max, wie doof warst du?“

Dennoch: Es scheint durchaus möglich, dass Zakaria auch in der Rückrunde noch für die Fohlen aufläuft und den Klub anschließend im Sommer tatsächlich ablösefrei verlässt. Denn: In der aktuellen Spielzeit gehört der Schweizer zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Adi Hütter (51), bestritt elf der bisherigen 13 Bundesliga-Spiele, stand zehn davon in der Startelf.

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Ein ablösefreier Abgang Zakarias scheint also nicht völlig ausgeschlossen, sagte Manager Eberl doch bereits im großen GladbachLIVE-Interview Mitte November auf ein mögliches Scheitern bei den Vertragsgesprächen angesprochen: „Dann ist das eine Situation, dass wir fünf Jahre lang großartige Spieler bei uns gehabt haben, die uns letztendlich ablösefrei verlassen. In diesem Fall müssen wir wiederum anderwärtig agieren. Wir haben einen Florian Neuhaus oder Joe Scally auch ablösefrei bekommen. Ablösefreie Spieler wird es wieder mehr auf dem Markt geben aus meiner Sicht.“

Zakaria, dessen Marktwert laut dem Fußball-Portal „transfermarkt.de“ aktuell bei rund 27 Millionen Euro liegen soll, wurde in der Vergangenheit immer wieder mit einem Wechsel zu verschiedenen europäischen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Zuletzt soll er vor allem bei den beiden Serie-A-Klubs AS Rom und Juventus Turin sowie bei Ligakonkurrent Borussia Dortmund auf dem Zettel gestanden haben. Laut „Bild“ tendiert der Schweizer allerdings eher zu einem Wechsel nach England. Wohin es Zakaria allerdings tatsächlich im Falle eines Gladbach-Abgangs verschlägt, ist indes noch nicht bekannt.

Auch Zukunft von Matthias Ginter noch immer ungeklärt

Eberls Aussagen über einen ablösefreien Abgang könnten übrigens auch für Innenverteidiger Matthias Ginter (27) gelten, dessen Vertrag ebenfalls im Sommer des nächsten Jahres ausläuft. Anders als Zakaria soll sich Ginter nach Angaben der „Bild“ jedoch noch nicht final entschieden haben, ob er bei Borussia bleibt oder nicht.