Gladbach hat entschieden: Matthias Ginter (27) ist seit dem verlorenen Rheinland-Duell (15. Januar 2022) gegen Bayer Leverkusen (1:2) nur noch Bankdrücker. Der Nationalspieler und Innenverteidiger zählt nicht mehr zu Borussias Stammpersonal und soll sich diese Wintertransferphase möglichst noch einen neuen Klub suchen.   

Gladbach: Muss nach Ginter auch Zakaria mit Ausbootung rechnen?

Hintergrund: Ginters Vertrag beim VfL läuft zum 30. Juni 2022 aus, der Weltmeister von 2014 wäre dann ablösefrei. Geht Ginter (Marktwert 24 Millionen Euro) im Januar, kann die Borussia zumindest noch eine Ablöse einnehmen. 

Mit Denis Zakaria (25) hat Borussia Mönchengladbach noch einen weiteren Profi im Kader, der die Entscheider in Gladbach monatelang in Sachen Vertragsverlängerung hatte zappeln lassen.

Längst ist klar: Auch Zakaria wird sein zum 30. Juni auslaufendes Arbeitspapier in Gladbach nicht verlängern.  

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Manager Max Eberl (48) sagte dazu am 7. Januar bei „Sat1“: „Bei Zakaria ist es so gewesen, dass wir ein Angebot abgegeben haben, welches für unsere Verhältnisse außergewöhnlich war. Das haben wir übrigens schon vor 14 Monaten gegeben, als er noch in der Verletzung war. Wir wollten schon lange mit Denis verlängern (...).“

Aber: Zakaria (Marktwert 27 Millionen Euro) lehnte ab. Auch da droht dem Klub nun das Worst-Case-Szenario, nicht einen Cent Ablöse mehr für den Schweizer Nationalspieler im Sommer zu sehen.

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GladbachLIVE fragte daher Borussia-Trainer Adi Hütter (51), ob nach der Degradierung von Ginter auch Zakaria ab sofort nicht mehr zum „Team Zukunft“ gehöre und der Mittelfeldspieler ebenfalls bis auf Weiteres mit einem Platz auf der Bank rechnen müsse. 

Gleiche Spielregeln wie im Fall Ginter auch für Zakaria?

Hütter: „Grundsätzlich ist es so, dass wir keinen Sechser geholt haben. Ich finde, diese beiden Personalien kann man auch nicht miteinander vergleichen. Weil Denis Zakaria für mich der klarste Sechser ist in unserem Team. Verteidiger hingegen haben wir jetzt schon mehrere. Das muss man ganz klar sagen.“

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Kling zunächst einmal so, dass Zakaria, der aktuell noch angeschlagen ist, nicht degradiert wird.

Dem Schweizer soll aber dennoch signalisiert worden sein, sich diesen Winter einen neuen Verein zu suchen. Bayern München soll angeblich Interesse an einem Blitz-Deal haben. Ebenso Manchester United.

Und noch ein weiteres Fohlen soll diesen Januar möglichst den Klub verlassen: Hannes Wolf.

Der 22-Jährige, den Gladbach zunächst für 1,5 Millionen Euro von RB Leipzig ausgeliehen und dann im Juli 2021 für 9,5 Millionen Euro gekauft hatte, war von Hütter zum vergangenen Bundesliga-Duell daheim gegen Bayer Leverkusen gar nicht mehr in den Kader berufen worden.