Chelsea zieht Kaufoption nicht Ex-Gladbach-Star steht vor ungewisser Zukunft
Der nächste Schritt im Karriere-Chaos?
Denis Zakaria (26) steht erneut vor einer ungewissen Zukunft. Nach dem erneuten Trainerwechsel beim FC Chelsea kehrt der ehemalige Profi von Borussia Mönchengladbach wohl erst einmal zu seinem Stammverein Juventus Turin zurück. Doch wie geht es dann weiter?
Ex-Gladbach-Profi Zakaria vor ungewisser Zukunft
Die Leihe zum FC Chelsea war rückblickend ein totaler Reinfall für Denis Zakaria. Kurz nach seinem Wechsel zum Ende des Sommertransferfensters wurde der jetzige Bayern-Trainer Thomas Tuchel (49) gefeuert, unter Nachfolger Graham Potter (48) kam der Schweizer wenig bis gar nicht zum Zug.
Das änderte sich auch nicht unter Frank Lampard (44), der die Saison nach Potters Entlassung als Interimstrainer zu Ende brachte. Trotz schwacher Leistungen des gesamten Teams (ein Sieg in neun Spielen), bekam Zakaria kaum eine Chance, sich zu zeigen.
In Lampards zweitem Spiel in Brighton (1:2) spielte er noch 74 Minuten, an den letzten sieben Spieltagen der Saison stand er dann aber gar nicht mehr im Kader. Insgesamt stehen wettbewerbsübergreifend nur elf Einsätze (ein Tor) im Trikot der „Blues“ zu Buche.
Auch der neue Chelsea-Coach Maurizio Pochettino (51) scheint für die kommende Saison nicht auf den ehemaligen Gladbach-Profi setzen zu wollen. Wie der italienische Transfer-Guru Fabrizio Romano berichtet, wird der Klub die Kaufoption von 30 Millionen Euro nicht ziehen.
Zakaria wird also erst einmal zu Juventus Turin zurückkehren und dann seine Optionen sondieren. In den sozialen Medien hat er sich bereits von den Chelsea-Fans und seinen Teamkollegen verabschiedet.
Sehen Sie hier den Abschiedspost von Denis Zakaria auf Instagram:
Ein Verbleib bei der „Alten Dame“ ist ebenfalls offen. Der Schweizer war im am Deadline Day im Januar 2022 von Borussia Mönchengladbach nach Italien gewechselt. Sein Vertrag am Niederrhein wäre im Sommer ausgelaufen, Gladbach nutzte die Chance, noch eine Ablöse für die Mittelfeld-Krake zu kassieren.
Nach nur einem halben Jahr ließ sich Zakaria dann nach London ausleihen – und das Karriere-Chaos nahm seinen Lauf.
Gerade im Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft im Sommer 2024 ist es für Zakaria (erneut) wichtig, in der kommenden Saison einen Stammplatz zu haben, um sich weiter für die „Nati“ zu empfehlen.
Einige Gladbach-Anhänger liebäugelten deswegen sogar schon mit einer Rückkehr an den Niederrhein. Besonders, nachdem Zakaria Anfang Mai beim Heimspiel gegen den VfL Bochum im Borussia-Park zu Gast war, obwohl Chelsea parallel ebenfalls spielte.
Der Marktwert des Schweizers liegt allerdings laut „transfermarkt.de“ noch immer bei rund 20 Millionen Euro. Sollte sich Sportdirektor Roland Virkus (56) also wirklich um eine Rückholaktion bemühen, käme allenfalls eine Leihe infrage.
Spannend wird der kommende Transfersommer für Zakaria allemal. Nach dem Weggang aus Gladbach geriet seine zuvor steil aufsteigende Laufbahn gehörig ins Stocken. Der nächste Schritt muss wohl gewählt sein, um eine weitere Episode im Karriere-Chaos zu verhindern.