Mönchengladbach. Aktuell ist der Blick zwar auf das Länderspiel gerichtet, was die DFB-Elf am Sonntag (14. November 2021) in Armenien bestreitet, doch auch der 12. Bundesligaspieltag ist nicht mehr weit. Dann empfängt Borussia Mönchengladbach die SpVgg Greuther Fürth (20. November 2021/15.30 Uhr).

Mit dem Aufsteiger kommt ein alter Gladbacher Bekannter zurück in den Borussia-Park. Branimir Hrgota (28), der von 2012 bis 2016 88 Spiele für die Borussia bestritt und dabei 19 Treffer (sieben Vorlagen) erzielte, steht seit 2019 bei Fürth unter Vertrag und hat sich im Interview auf der vereinseigenen Homepage unter anderem zu seiner Rückkehr an den Niederrhein geäußert. 

Hrgota: „Borussia ist ein toller Verein und wird immer in meinem Herzen bleiben“

Der schwedische Nationalspieler erinnert sich gerne an seine Zeit in Gladbach zurück: „Borussia war mein erster richtiger Profiverein, mit 19 Jahren ein solches Stadion und solche Fans erleben zu dürfen, war etwas Besonderes.“

„Borussia ist ein toller Verein und wird immer in meinem Herzen bleiben, auch nach der Karriere. Ich habe vieles in Gladbach erlebt, vor allem als junger Spieler. Ich habe zum ersten Mal Bundesliga und international gespielt, diese Erinnerungen werden bleiben“, lässt er Revue passieren.

Eine freundschaftliche Verbindung pflegte Hrgota besonders zu Landsmann Oscar Wendt (36), der den Verein im Sommer 2021 Richtung Heimat verlassen hatte. Aber auch mit einigen Fohlen, die aktuell noch bei der Borussia unter Vertrag stehen, hat Hrgota einst zusammengespielt. 

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„Yann Sommer, Tony Jantschke und Patrick Herrmann und noch ein paar andere. Ich glaube, die Türen sind dort immer noch offen für mich. Ich kenne noch viele Leute, habe noch einige Kumpels. Auch aus dem Staff sind noch einige dort und ich freue mich, sie alle wiederzusehen“, so der 28-Jährige.

Gladbachs nächster Gegner abgeschlagen auf Platz 18

Sportlich steht der Ex-Borusse mit seinem Team, das er als Kapitän anführt, allerdings mit dem Rücken zur Wand. Mit einem Punkt ist Fürth aktuell das Tabellenschlusslicht, Bielefeld auf dem 17. Tabellenplatz hat schon sieben Punkte mehr auf dem Konto. Höchste Zeit also für die Spielvereinigung, Punkte einzufahren.

„Ich erwarte, dass wir mit viel Mut nach Gladbach fahren. Wir wollen genauso gut spielen wie gegen Frankfurt, aber am Ende des Tages Punkte mitnehmen“, sagt der Ex-Gladbacher vor dem bevorstehenden Duell. Das Spiel der Fürther gegen Frankfurt am 11. Spieltag (7. November 2021) war 1:2 verloren gegangen.

„Wir müssen versuchen, alles aus uns herauszuholen. Wir wissen, dass Borussia eine sehr gute Mannschaft mit sehr guten Spielern ist, die im Ballbesitz, aber besonders im Umschaltspiel sehr stark ist. Aber wir werden auch unsere Möglichkeiten haben – und die wollen wir nutzen“, zeigt er sich optimistisch.

Branimir Hrgota war 2012 aus Schweden nach Gladbach und zeigte sich in seiner Zeit am Niederrhein vor allen Dingen in der Europa League treffsicher. In der Saison 2014/2015 waren ihm acht Treffer in zehn Spielen gelungen. Dennoch blieb der ganz große Durchbruch letztlich aus.

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Vom Niederrhein ging es für Hrgota zu Eintracht Frankfurt. Dort gewann er 2018 den DFB-Pokal. Vom Main aus wechselte er dann schließlich 2019 nach Fürth. Nach zwei Jahren in der Zweitklassigkeit, feierte der Klub im Sommer den Aufstieg in die Bundesliga.