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Von Leo Bach (lb)

Jubiläum steht bevor Gladbach-Boss jetzt an der Bundesliga-Spitze – er beerbt ein bekanntes Gesicht

Mehrere Borussia-Funktionäre und Patrick Herrmann stehen auf dem Platz.

Große Ehrung für Patrick Herrmann (3.v.l.): Der Flügelspieler wurde nach seinem 400. Pflichtspiel-Einsatz am 4. November 2021 geehrt. Mit dabei: Torsten Knippertz, Roland Virkus, Rainer Bonhof, Stephan Schippers und Präsident Rolf Königs (v.l.n.r.).

Borussia konstanter als alle anderen Bundesligisten!

Kurz vor einem feierlichen Jubiläum setzt sich Borussia Mönchengladbach an der Bundesliga-Spitze fest – ein Gladbach-Boss kann sicherlich darauf anstoßen.

Gladbach-Boss hat das allen Liga-Konkurrenten voraus

Der Abgang von Frankfurts langjährigen Präsident Peter Fischer (67) hat ligaweit Auswirkungen: Die Amtszeit von Fischer geht 2024 nach über zwei Jahrzehnten zu Ende.

Insgesamt war der fannahe und für seine markanten Sprüche bekannte Funktionär 24 Jahre, von 2000 bis 2024, als Präsident des Europapokal-Siegers von 2022 tätig. Zuletzt war er auch der dienstälteste Präsident der Bundesliga – dieser Titel wandert nun an den Niederrhein.

Bei Borussia Mönchengladbach ist Rolf Königs (83) bereits seit dem 6. April 2004 als Präsident beschäftigt. Kein anderer seiner Kollegen in der Bundesliga bekleidet seine Position länger als er. 

Nur ganz knapp steht Königs vor Dirk Zingler (59), der seit dem 1. Juli 2004 Präsident des 1. FC Union Berlins ist und damit nur drei Monate weniger „Berufserfahrung“ hat als sein Gladbacher Pendant. 

Königs erlebte „seinen“ VfL schon in ganz verschiedenen Lebenslagen, so zum Beispiel in der 2. Bundesliga, aber auch in der Champions League. Der gebürtige Mönchengladbacher übernahm das Amt seines verstorbenen Vorgängers, Dr. Adalbert Jordan, noch vor der Eröffnung des Borussia-Parks im Juli 2004.

In weniger als einem Monat darf Rolf Königs also sein 20-jähriges Dienstjubiläum feiern, eine Marke, die sich im schnelllebigen Profi-Sport durchaus sehen lassen kann. Der Borussia-Weg ist hier klar zu erkennen, denn so eine Konstanz in der Führungsetage ist Seltenheit in der Bundesliga!

Der Nachfolger von Peter Fischer, Mathias Beck (53), ist noch lange von solch einem Jubiläum entfernt. Sollte er tatsächlich so lange im Amt bleiben, wäre es erst 2044 so weit. Nur um das in den Kontext zu setzen: Rolf Königs hätte dann schon seinen 100. Geburtstag erlebt.