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Von Daniel Thiel

Profi plaudert es aus Wieder Borussia-Wunschspieler? Zeitplan für möglichen Sommer-Transfer steht

Anastasios Bakasetas liegt Vangelis Pavlidis und Christos Tzolis in den Armen.

Zwei Transfer-Dauerbrenner bei Borussia Mönchengladbach jubeln gemeinsam. Anastasios Bakasetas (2.v.l.) liegt Vangelis Pavlidis (l.) und Christos Tzolis (3.v.l.) am 8. September 2021 in den Armen.

Spannende Ausgangslage für einen interessanten Transfer-Sommer!

Schon Mitte März können sich die Fans von Borussia Mönchengladbach über den ersten eingetüteten Deal von Manager Roland Virkus (57) freuen. Wie bereits im Vorjahr – da kam Robin Hack (25) aus Bielefeld – schlagen die Fohlen in der 2. Bundesliga zu und verpflichten Robin Sander (26).

Gladbach und ein zweiter Bundesligist heiß auf 16-Tore-Mann?

Der zentrale Mittelfeldspieler wird nach der laufenden Saison an den Niederrhein wechseln, nur noch die Bestätigung der Vereine steht aus. Da profitiert Borussia von einer Ausstiegsklausel im Vertrag des Kieler Kapitäns.

Auch bei einem weiteren Spieler, der zuletzt (mal wieder) mit den Fohlen in Verbindung gebracht wurde, ist eine im Vertrag verankerte Klausel aktuell ein großes Thema.

Nach gescheiterten Anläufen 2021 unter Max Eberl (50) und 2022, da war Daniel Farke (47) die treibende Kraft, wurde Borussia vom griechischen Portal „Sport24“ zuletzt einmal mehr zu den Interessenten an einem Transfer von Christos Tzolis (22) gezählt.

Der Linksaußen steht noch bei Norwich City unter Vertrag, spielt aber aktuell auf Leihbasis bei Fortuna Düsseldorf. Da zeigt der Grieche Woche für Woche, dass er eigentlich zu gut für Zweitliga-Fußball ist.

Seine Bilanz ist beeindruckend: Bisher gelangen ihm schon 22 Torbeteiligungen (16 Tore und sechs Assists) in 26 Pflichtspielen für den Rheinland-Rivalen der Fohlen.

Christos Tzolis beim Torjubel.

Hatte einige Gelegenheiten, seinen Torjubel zu perfektionieren: Christos Tzolis feierte am 8. März 2024 seinen 16. Treffer im Trikot von Fortuna Düsseldorf.

Tzolis’ Leihvertrag bei der Fortuna läuft noch bis zum 30. Juni 2024, die Düsseldorfer besitzen aber eine Kaufoption. Durch die Klausel könnte der 22-Jährige für fünf Millionen Euro im Sommer fest zum Zweitligisten wechseln.

Der Klub aus der NRW-Landeshauptstadt hat im Transfer-Poker also die besten Karten. Allerdings plauderte Tzolis nach dem 2:0-Sieg der Düsseldorfer gegen den HSV (8. März 2024) aus, bis wann die Fortuna-Bosse die Möglichkeit haben, die Option zu ziehen.

„Meine Option ist bis Ende Mai gültig, also werden wir vor dem Juni wissen, wie es um meine Zukunft im Verein bestellt ist“, sagte der griechische Nationalspieler.

Der Zeitplan steht also schon einmal – wohin es Tzolis im Sommer zieht, da zeigte sich der Offensiv-Wirbler weniger auskunftsfreudig: „Ich weiß es nicht, das ist nicht mein Job.“

Diese Frage legt er erst einmal in die Hände seines Managements und der Verantwortlichen der Vereine – in erster Linie sind da Norwich und Fortuna Düsseldorf gefragt.

Es gibt aber einerseits das Szenario, dass Fortuna den Deal finanziell nicht stemmen kann oder will. Alternativ besteht auch noch die Möglichkeit, dass Düsseldorf den Griechen wieder gewinnbringend weiterverkaufen will.

Sollte sich im Sommer aber die Möglichkeit bieten, Tzolis unter Vertrag zu nehmen, stehen dem griechischen Medienbericht zufolge zwei Bundesligisten bereit, um ihre Chance zu nutzen: Neben Borussia wurde auch der VfL Wolfsburg als Kandidat genannt.

Sollte sich das bewahrheiten, werden Roland Virkus (57) und Wolfsburg-Manager Marcel Schäfer (39) hinter Fortuna-Boss Klaus Allofs (67) lauern. Für Borussia wäre es der bereits dritte Anlauf in vier Jahren.