„Hatten einige Geschichten“ Rätselhaftes Gladbach! Was war in der Nacht vor dem Bremen-Debakel los?
Daniel Farke, Trainer von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach, hier zu sehen nach der 1:5-Pleite der Fohlen-Elf im Bundesliga-Topspiel (1. Oktober 2022) bei Werder Bremen.
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Was ist das für ein läppischer Gladbach-Auftritt am Samstagabend (1. Oktober 2022) im Topspiel gewesen. Aufsteiger Bremen hat die Fohlen-Elf in alle Einzelteile zerlegen dürfen. Weil zig VfL-Stars an der Weser die Leistung verweigert haben.
Folge: Borussia Mönchengladbach kassierte am achten Bundesliga-Spieltag eine 1:5-Demütigung bei Werder Bremen.
Gladbach-Trainer Farke: „Will das gar nicht so genau ausführen“
Und das, obwohl die Fohlen noch vor der Länderspiel-Pause Champions-League-Klub RB Leipzig mit Hurra-Fußball die Flügel gestutzt hatten.
Darauf ließen Hofmann, Thuram, Koné und Co nun den rätselhaften Blackout an der Weser folgen
Aber was war in der Nacht vor dem Topspiel im Team-Hotel der Borussia los?
Offenbar einiges!
Fohlen-Trainer Daniel Farke (45) sagte nach dem Borussia-Blackout in Bremen bei „Sky“: „Wir hatten in der Nacht vor dem Spiel einige Geschichten, die nicht vorteilhaft für uns waren.“
Was genau Farke damit sagen wollte, dieses Rätsel löste der Coach nicht wirklich auf.
Auf Nachfrage sagte er: „Ach, ich will das gar nicht so genau ausführen.“
Anschließend schob er nach: „Nico Elvedi hat heute mit einer gebrochenen Nase gespielt. Yann Sommer hat sich die ganze Nacht hindurch übergeben. Es war bis kurz vor dem Anpfiff nicht klar, ob er wird spielen können. Ramy Bensebaini hatte Sprunggelenksprobleme...“
Farke sagte weiter: „Wenn ich das so alles aufführe, klingt das so nach Entschuldigung und Selbstmitleid. Die Jungs haben aber gespielt. Und wenn sie spielen, müssen sie auch abliefern – ansonsten darf man sich nicht stellen. (...) Wir haben eine verdiente Niederlage kassiert.“
DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann (30): „Wir waren einfach nicht gut. Wir waren heute überhaupt nicht da, das wundert mich wirklich. Auch wenn wir nach der Länderspielphase erst am Donnerstag alle wieder zusammen waren, dass darf keine Ausrede sein. Wir haben eigentlich jeder einzelne die Qualität, trotzdem solche Spiele zu gewinnen. Von daher ist jede harte Kritik berechtigt.“
Gladbach hat offenbar eine alles andere optimale Vorbereitung auf das Topspiel in Bremen gehabt.
Was keine plausible Erklärung für den kollektiven Blackout der Farke-Elf an der Weser sein kann.
Vielmehr deutet sich an, dass Gladbach die Ausfälle solcher Kaliber wie Ko Itakura (25), Florian Neuhaus (25) oder Alassane Plea (29), wie gegen RB Leipzig geschehen, mal kompensieren kann.
Aber wenn dann auch noch zig Fohlen, wie nun in Bremen geschehen, nicht ihre Top-Form abrufen können, ist diese Gladbacher Mannschaft selbst für einen Aufsteiger wie Werder Bremen auch mal schlichtweg Kanonenfutter.