Offiziell tummelt er sich noch in einem Siebener-Kreis, die Realität ist aber eine andere.

Sportlich geht es aktuell für Borussia Mönchengladbach darum, erst einmal so schnell wie möglich zu punkten, um die Abstiegs-Angst in den kommenden Wochen hinter sich zu lassen.

Gladbach-Entscheidung offenbar gefallen – dazu der nächste Rückschlag

Gerardo Seoane (45) hat damit derzeit alle Hände voll zu tun. Für Roland Virkus (57) und Nils Schmadtke (34) geht es parallel darum, einige Zukunftsentscheidungen zu fällen – und auch schon Transfers für die kommende Transferperiode zu planen.

In manchen Kaderlisten von Borussia, etwa beim Portal „Transfermarkt“, wird Mamadou Doucouré (25) noch als einer von sieben Profis geführt, die nur noch bis zum 30. Juni 2024 an den Verein gebunden sind.

Bei den Leih-Spielern Jordan Siebatcheu (27) und Max Wöber (26) planen die Fohlen-Verantwortlichen, die Zusammenarbeit über die Saison hinaus zu erweitern.

Darüber hinaus laufen noch die Verträge von Stefan Lainer (31), Tony Jantschke (33), Patrick Herrmann (33) und Tobi Sippel (35) in vier Monaten aus. Ursprünglich galt Doucouré nach seinem Wechsel zu Borussia im Sommer 2016 auch als Profi.

Allerdings fiel in der Vorsaison die Entscheidung, dass der verletzungsgeplagte Verteidiger künftig zum U23-Kader zählen wird – und sich dort wieder nach seinem Verletzungspech herankämpfen soll.

Am 10. Februar feierte Doucouré sein Saison-Debüt bei der Regionalliga-Mannschaft, letztmals kam er im Frühjahr 2023 in einem Pflichtspiel zum Einsatz. Das Problem: Nur wenige Tage nach seinem 25-Minuten-Einsatz folgte die Meldung, dass der Franzose wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat.

Wie die „Rheinische Post“ berichtet, wird Doucouré mindestens bis Mitte März ausfallen. Der nächste Rückschlag für den 25-Jährigen! Wieder wird der einstige Hoffnungsträger von muskulären Problemen gebremst.

Bei Verteidiger-Kollege Lainer ist die Tendenz aktuell klar, dass er seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird. Bei Doucouré, das geht auch aus dem aktuellen „RP“-Artikel hervor, wird nach der laufenden Saison Schluss sein.

Wie es dann für den gebürtigen Pariser, der bis 2016 für PSG spielte, weitergeht, ist noch unklar. Für Doucouré dürfte es aber das letzte Mal als Borussia-Spieler sein, dass er sich nach einem Verletzungsrückschlag noch einmal zurückzukämpfen versucht. Es wäre ihm zu wünschen, dass zumindest das gelingt, es wäre ein Mini-Happy-End nach einer Horror-Zeit für den Innenverteidiger.