Adieu, Les Bleus? Gladbach-Stürmer liebäugelt mit neuer Nationalmannschafts-Karriere
Alassane Plea ist verletzt. Ein Muskelfaserriss bremst den Gladbach-Stürmer aus. Der 29-Jährige arbeitet während der aktuellen Länderspielpause an seinem Comeback bei Borussia. Im Kraftraum. Auf dem Trainingsplatz.
Auch zwischen den Ohren „arbeitet“ es derzeit beim Franzosen. Plea setzt sich aktuell mit dem konkreten Gedanken auseinander, seiner Nationalmannschafts-Karriere einen neuen Anstrich zu verleihen.
Gladbach-Stürmer Alassane Plea hat Angebot aus Mali vorliegen
Sprich, die Landesfarben auf dem Trikot zu wechseln. Von Blau-Weiß-Rot (Frankreich) zu Grün-Gelb-Rot (Mali).
Alassane Plea von Borussia Mönchengladbach hat dem Sender „Canal Plus Sport Afrique“ gesagt, dass es konkrete Überlegungen bei ihm für diesen Schritt geben würde.
„Meine Wahl der Nationalmannschaft ist noch nicht abgeschlossen. Ich spreche gerade mit meinem Berater darüber. Es gilt, eine Entscheidung zu treffen. Wir werden sehen, was passieren wird.“
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Plea ist in Lille, Frankreich, geboren, besitzt zugleich auch die malische Staatsbürgerschaft.
Der Angreifer hat bislang Einsätze für die U18, U19, U20, U21 Frankreichs vorzuweisen, ebenso hat er ein A-Länderspiel für den amtierenden Weltmeister Frankreich bestritten.
Am 20. November 2018 kam er beim Testländerspiel gegen Uruguay für die „Équipe Tricolore“ zum Einsatz.
Festgespielt für „Les Bleus“ ist er dadurch allerdings nicht.
Ein Wechsel in die Nationalmannschaft von Mali ist für Plea noch möglich.
Mit Abdoulaye Doucouré (29, FC Everton), Cheick Doucouré (22, Crystal Palace), Moussa Djenepo (24, FC Southampton), Diadié Samassékou (26, Olympiakos Piräus) oder Mohamed Camara (22, AS Monaco) gehören derzeit einige Hochkaräter zum Aufgebot Malis.
Allerdings fehlt den Westafrikanern in der Offensive noch ein Top-Stürmer mit Durchschlagskraft.
Dieser könnte bald Plea heißen, sollte der Gladbach-Profi sich tatsächlich für den Nationalmannschafts-Tausch von Frankreich zu Mali durchringen.
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Mali hat sich, im Gegensatz zu Frankreich, nicht für Winter-Weltmeisterschaft 2022 in Katar qualifiziert. Plea würde durch den Mali-Wechsel nicht zum WM-Fahrer werden.
Zurzeit schuftet der Offensivspieler zunächst einmal für sein Borussia-Comeback in der Bundesliga.
Läuft alles nach Plan, könnte er der Fohlen-Elf zum Auswärts-Duell bei Aufsteiger Werder Bremen (1. Oktober 2022, 18.30 Uhr) wieder zur Verfügung stehen.