Plötzlich buhlt ein Bundesliga-Rivale mit Gladbach mit Interesse! Klarheit im Transfer-Poker um 29-Tore-Stürmer
Viele Interessenten, darunter auch Borussia – nun herrscht aber Klarheit!
Eine Torquote, die beeindruckt – und einige Klubs aus Deutschlands Eliteklasse, die offenbar Interesse an einem der interessantesten Sturm-Talente in Nordrhein-Westfalen bekundet haben.
Noel Futkeu (20) spielt in der laufenden Saison ganz groß auf. 29 Tore in 30 Spielen – mit einer solchen Statistik macht der Youngster natürlich auf sich aufmerksam.
Gladbach: 29-Tore-Stürmer Futkeu zuletzt bei Borussia im Gespräch
In den vergangenen Wochen wurde unter anderem Schalke 04, Fortuna Düsseldorf und auch Borussia Mönchengladbach Interesse am 20-Jährigen nachgesagt – auch wenn Futkeu seine 29 Tore in 30 Spielen „nur“ in der fünftklassigen Oberliga für Schwarz-Weiß Essen erzielte.
Der niederländische Erstligist Twente Entschede, Ex-Klub von Borussia-Legende Hans Meyer (80), lud den Angreifer Ende März sogar schon zum Trainingslager ein.
Es zeichnet sich ab, dass im Sommer der nächste Schritt für Futkeu bevorsteht. Der fünften Liga wird er den Rücken kehren, zumal er mit einem im Sommer auslaufenden Vertrag in Essen alle Trümpfe in der eigenen Hand.
Die Gladbacher, die von der „WAZ“ mit Futkeu in Verbindung gebracht wurden, hatten mit dem Modell, einen jungen Stürmer aus einer unterklassigen Liga zu verpflichten, schon einmal Erfolg.
Semir Telalovic (23) schaffte es binnen zwei Jahren von der sechsten Liga über Borussias U23 in die Bundesliga, kam in der laufenden Saison bisher zu zwei Einsätzen bei den Gladbach-Profis.
Nun steht aber laut „Reviersport“ fest: Futkeu wechselt nicht zu Gladbach!
Demnach sei es in den vergangenen Tagen dazu gekommen, dass sich zwei Favoriten aus dem Kreise der vielen Interessenten herauskristallisiert hätten – und dazu zähle Borussia nicht.
Das schließt aber nicht aus, dass sich ein Bundesliga-Klub Futkeu schnappt. Denn plötzlich mischt laut „Reviersport“ Eintracht Frankfurt im Transfer-Poker mit.
Futkeu liege bereits ein unterschriftsreifer Dreijahresvertrag des amtierenden Europa-League-Siegers vor. Bei den Hessen soll er die Chance bekommen, sich bei den Profis zu zeigen – ansonsten könnte aber zu Einsätzen in der U23 der SGE kommen.
Die Alternative zum Eintracht-Transfer sei ein Wechsel von Futkeu zum Zweitligisten 1. FC Magdeburg. Da hätte der 20-Jährige mutmaßlich bessere Chancen auf einen Platz im Profi-Kader und würde nicht zuletzt auf Trainer Christian Titz (52) treffen.
Der einstige HSV-Coach nahm Futkeu bereits in seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen Anfang 2020 als 17-Jährigen mit ins Trainingslager. Futkeu wechselte dann im Januar 2021 von Essen zum 1. FC Köln, dort wurde er bei der Regionalliga-Mannschaft eingesetzt.
Nun schließt sich Futkeu offensichtlich zum ersten Mal in seiner Fußballer-Laufbahn einem Klub außerhalb von NRW an. Egal, ob es letztlich Magdeburg oder Frankfurt wird – den Ex-Kölner zieht es nicht zu Borussia an den Niederrhein.