Noah Pesch (19) erlebt aktuell seine Durchbruch-Saison in der Regionalliga. Und auch in Testspielen des Profi-Teams, wie am Freitag gegen Preußen Münster, konnte das Offensiv-Talent auf sich aufmerksam machen.

Erst im Sommer 2024 war der 19-Jährige von der Leverkusener U19 zu Borussia Mönchengladbach gewechselt und ist seitdem in der U23 der Fohlen aktiv.

Pesch schon mit zwei Testspieltoren für die Profis

Anlaufschwierigkeiten? Fehlanzeige! Mit seiner neuen Mannschaft glänzt Pesch derzeit als Top-Scorer der Regionalliga West. Nach 14 Spielen hat er bereits elf Tore erzielt und sechs Vorlagen geliefert. Damit hat er großen Anteil daran, dass die Gladbach-Reserve, die im vergangenen Jahr noch gegen den Abstieg spielte, derzeit auf einem guten sechsten Platz steht.

Der gebürtige Eschweiler, der nur eine knappe Stunde von Mönchengladbach entfernt aufgewachsen ist, hat es zudem geschafft, auch bei den Profis einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Im Testspiel am Freitag (15. November 2024) gegen Preußen Münster begann Pesch aufgrund des verletzungsbedingten Fehlens von Luca Netz (21) auf der linken Abwehrseite. Zudem waren Fabio Chiarodia (19) bei der italienischen und Lukas Ullrich (20) bei der deutschen U20-Nationalmannschaft im Einsatz.

Seine Torgefahr verlor Pesch, der 2021 mit nur 16 Jahren unter dem ehemaligen Bundesliga-Profi Josip Simunic (46) in Kroatiens U19-Nationalmannschaft debütierte, auch in der defensiveren Rolle nicht: In der 29. Minute traf das Talent zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich und ebnete so den Weg zum 3:1 des Bundesligisten gegen den Zweitliga-Aufsteiger. Erst nach 77 Minuten wurde Pesch ausgewechselt, durfte also lange vorspielen.

Es war nicht sein erstes Erfolgserlebnis bei den Profis. Bereits während der Länderspielpause im Oktober sammelte der 19-Jährige Spielzeit bei der ersten Mannschaft von Borussia. Beim 5:0-Erfolg gegen den SC Verl wurde Pesch nach der Halbzeit eingewechselt und steuerte auch in diesem Testpiel Treffer bei.

Ein Talente-Transfer, der sich immer mehr als vielversprechend entpuppt: Wenn Pesch Einsatzzeiten von Gerardo Seoane (46) bekommt, nutzt er seine Chancen bislang eindrucksvoll. Gegen Münster gehörte der Youngster eindeutig zu den Gewinnern im Borussia-Team.