Wegen Pokal-Blamage Mario Basler redet sich in Rage: „Musst den Spielern in den Arsch treten“
Diese Kritik einer echten Fußball-Koryphäe an die Profis von Borussia Mönchengladbach hat es in sich!
Es war eine beinahe historische Chance für Borussia Mönchengladbach – doch am Ende läutete sie den jüngsten Tiefpunkt ein. Mit einem Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den 1. FC Saarbrücken wäre der Weg ins Finale nahezu geebnet gewesen.
Mario Basler über Gladbach-Profis: „Noch alle Tassen im Schrank?“
Dort hätte im Falle eines Weiterkommens dann der 1. FC Kaiserslautern gewartet. Ein Drittligist, ein Zweitligist – selten in der Geschichte des DFB-Pokals dürfte der Weg in ein Finale leichter gewesen sein, als dieses Jahr.
Doch am Ende kam es anders. Die Fohlen unterlagen durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 1:2, nachdem es ihnen über 90 Minuten trotz spielerischer Überlegenheit nicht gelungen war, für Torgefahr zu sorgen.
Eine vertane Chance, über die sich die Gladbacher Fangemeinde ungemein ärgerte und seine Frustration mit der Einstellung des sonst so leidenschaftlichen Supports im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim quittierten.
Doch nicht nur die Borussen-Fans sind sichtlich verärgert über ihre Mannschaft. Auch TV-Experte Mario Basler (55) ist fassungslos über die Pokal-Leistung der Gladbacher. Der ehemalige Profi des FC Bayern München ist bekannt für seine knallharten, meist weniger sanftmütigen Analysen.
In seinem Podcast „Basler ballert“ bekommen die Gladbach-Profis ihr Fett weg. Dabei redet sich Basler regelrecht in Rage und beschreibt den Pokal-Auftritt wie folgt: „Du musst ja nur mal die Spieler fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank haben.“
Ähnlich, wie die Fohlen-Fans, sieht der 55-Jährige die vertane Chance der Gladbacher im Mittelpunkt seiner Kritik, die im Laufe des Gesprächs nicht abnimmt: „Du musst einfach mal auch den Spielern in den Arsch treten. Denn wann hast du mal als Borussia Mönchengladbach die Chance, gegen einen Drittligisten ins Pokal-Halbfinale einzuziehen?“
Nicht in seine Kritik einbeziehen möchte der ehemalige Nationalspieler die Verantwortlichen der Gladbacher. „Die einzige Frage, die man als Verantwortlicher von Borussia Mönchengladbach stellen muss, haben die Spieler eigentlich den Schuss nicht gehört“, findet Basler.
Es sei zu leicht, den Trainer für alles verantwortlich zu machen, stattdessen muss die Frage gestellt werden, ob die Spieler „in der Besprechung nicht zugehört“ haben und was „sie die letzten Wochen gemacht“ haben.
In typischer Mario Basler-Manier dürfte der 55-Jährige sicherlich einen wunden Punkt getroffen haben – und zeitgleich viel Zustimmung der genervt wirkenden Fans erhalten.