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Von GladbachLIVE Redaktion

„Dann ist es einfach zu wenig“ Nach Schlappe in Gladbach: Leipzig und Rose schieben Mega-Frust

RB Leipzigs Trainer Marco Rose steht beim Bundesliga-Spiel in Mönchengladbach an der Seitenlinie und stemmt die Arme in die Hüfte.

Trainer Marco Rose und RB Leipzig unterlagen am Bundesliga-Samstag (29. März 2025) in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach.

Großer Jubel bei Borussia Mönchengladbach! Mit 1:0 haben die Fohlen am Samstagnachmittag (29. März 2025) im Borussia-Park gegen RB Leipzig gewonnen – und sich vorübergehend den fünften Tabellenplatz in der Bundesliga gesichert.

Routinier Alassane Plea (32) war der Mann des Tages aufseiten der Borussia. Der Franzose schoss die Fohlen in der 56. Minute mit seinem goldenen Tor zum umjubelten Heim-Erfolg gegen die Elf von Ex-Gladbach-Coach Marco Rose (48).

Borussia Mönchengladbach: Die Stimmen nach dem Leipzig-Spiel

Wir haben die Stimmen nach dem Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen RB Leipzig gesammelt:

Gladbach-Vizekapitän Julian Weigl (29): „Wir haben eine reife Leistung gezeigt. Es war fußballerisch vielleicht nicht unsere beste Leistung. Wir mussten viel defensiv arbeiten, gerade in der zweiten Halbzeit. Wir haben vieles wegverteidigt, nicht die ganz klaren Torchancen zugelassen und sind selber immer wieder gefährlich gewesen über Konter. Wir wollten natürlich unbedingt endlich mal wieder hier zu Hause einen Dreier holen. Das freut uns extrem.“

Gladbach-Flügelspieler Robin Hack (26): „Wir standen defensiv einfach richtig gut. Wir haben gefightet, wir haben gekämpft und wir hatten vorne dann schon auch noch Möglichkeiten, um Tore zu machen. Ich glaube, das ist immer wichtig, wenn du defensiv gut stehst, dass du trotzdem nach vorne nicht den Anschluss verlierst und Möglichkeiten hast, um das Spiel zu entscheiden. Unser Ziel ist, noch so viele Punkte wie möglich zu holen. Und dann schauen wir, was nach oben geht. Träumen darf man, aber ich glaube, erst mal muss die Leistung stimmen. Das ist wichtig in den letzten sieben Spielen. Wenn wir an jedes Spiel so rangehen wie heute, dann ist vielleicht was möglich.“

Gladbach-Trainer Gerardo Seoane (46): „Die Mannschaft hat eine sehr disziplinierte Leistung abgeliefert. Sie hat jede Spielphase gut interpretiert, defensiv die Räume enggemacht und so verhindert, dass der Gegner zu einfachen Abschlüssen kommt. Alle haben aufopferungsvoll nach hinten gearbeitet. Nach Balleroberungen haben wir vor allem in der ersten Hälfte die Bälle zu schnell verloren und dadurch einige Umschaltmomente verpasst. In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, den Druck zu erhöhen und mehr gefährliche Szenen zu kreieren. Neben dem Führungstor haben wir auch noch drei Pfostentreffer gehabt und defensiv nichts zugelassen.“

Borussia-Sportboss Roland Virkus (58): „Es gibt Siege, die tun einem besonders gut. So ein Sieg wie heute, wo wir ja nicht alles gut gemacht haben, aber gut verteidigt haben, der tut einem besonders gut. Es ist auch ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir es zur Not mal ohne Tim Kleindienst können. Die Mannschaft hat hervorragend gekämpft. Wir haben ja gesagt, dass die Mannschaft sich brutal entwickelt hat und das hat man heute gesehen. Wir sollten die Kirche aber im Dorf lassen, wir haben ein Spiel gewonnen. Es sind aber noch sieben weitere Spiele. Wir wollen jetzt jedes Spiel für das Spiel angehen. Und dann gucken, was am Ende rauskommt.“

Leipzig-Trainer Marco Rose (48): „Es ist für uns eine unnötige Niederlage. Im letzten Drittel waren wir nicht zwingend genug. Gladbach hatte klar die besseren Chancen. Wir spielen viel, sind häufig in aussichtsreicher Position, aber schaffen es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Am Mittwoch haben wir die Chance, es im DFB-Pokal wieder besser zu machen.“

Leipzig-Profi Ridle Baku (26): „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, weil es sich immer im Kreis dreht. Ich glaube, dass jeder die Tabelle lesen kann. Du musst jetzt immer auf die Konkurrenz gucken, weil wir unsere Hausaufgaben nicht machen. Dennoch haben wir am Mittwoch ein Spiel, da müssen wir definitiv anders auftreten. Wir müssen gewinnen, egal wie.“

Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40): „Wir wollten hier heute drei Punkte holen. Wir wollten auch deutlich besser Fußball spielen, als wir das auf den Platz gebracht haben. Es war dann im Laufe des Spiels relativ klar: Wer das erste Tor macht, wird wahrscheinlich als Sieger vom Platz gehen. Beide Mannschaften haben versucht, sehr kompakt zu stehen, den anderen gar nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Und deshalb haben wir heute 0:1 verloren. Das ist extrem bitter. Wir sind massiv enttäuscht, weil wir einfach nicht die Leistung auf dem Platz bekommen, die wir brauchen, und nicht die Punkte holen, die wir brauchen, um unseren Ambitionen gerecht zu werden. Und dann ist es einfach zu wenig.“