Jetzt soll der dritte Saison-Dreier her! Borussia Mönchengladbach empfängt am Samstag (19. Oktober 2024, 15.30 Uhr) den 1. FC Heidenheim. Vor heimischer Kulisse peilen Coach Gerardo Seoane (45) und sein Team natürlich einen Sieg an.

Die Bilanz spricht eine deutliche Sprache: Noch nie gelang den Gästen aus Baden-Württemberg ein Pflichtspiel-Sieg gegen die Fohlen. Und wenn am Samstagnachmittag im Borussia-Park der Ball rollt, soll die erfreuliche Gladbach-Serie natürlich weiter Bestand haben.

Borussia Mönchengladbach will drei Punkte gegen Heidenheim einfahren

Verzichten muss Fohlen-Trainer Seoane wie erwartet auf Flügel-Flitzer Nathan Ngoumou (24), der nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel noch nicht wieder fit ist. Auch Stamm-Keeper und Kapitän Jonas Omlin (30) steht nach seiner Sehnenverletzung im Unterschenkel noch nicht wieder zur Verfügung.

Youngster Yvandro Borges Sanches (20, Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Jung-Keeper Jan Olschowsky (22, Innenbandriss im Knie) sind ebenfalls noch keine Kader-Optionen.

Mit dabei sein – und womöglich sogar in der Startelf stehen – wird hingegen Franck Honorat (28). Der Franzose war zu Wochenbeginn wieder ins Teamtraining eingestiegen. „Franck hat jetzt schon ein wenig die Müdigkeit verspürt. Aber er hat ja jetzt noch Zeit, bis zum Spieltag zu regenerieren und die nötige Frische zu bekommen“, erläuterte Seoane, der ergänzte: „Er ist ja auch ein Spieler, der ausgezeichnete physische Qualitäten hat. Wir werden sehen, wie viel Spielzeit er dann gehen kann. Er ist sicher eine Option.“

Ebenfalls in die Startelf drängt Robin Hack (26), der laut Auskunft seines Trainers den Rückstand seiner langen Pause mittlerweile aufgeholt hat. „Robin ist bei hundert Prozent seiner physischen Kapazität. Was das Aufholen dieser zweimonatigen Pause angeht, haben wir in meinen Augen die vergangenen drei bis vier Wochen sehr gut gearbeitet“, so Seoane.

Gegen die Heidenheimer will Borussia Mönchengladbach natürlich auch ein anderes Gesicht als bei der Ärgerlich-Pleite in Augsburg (1:2 am 4. Oktober) zeigen. „Natürlich waren wir alle hier enttäuscht über das Resultat. Wir haben versucht, das Ganze sachlich aufzuarbeiten“, versicherte Seoane.

Der Schweizer Trainer will es nun mit seinem Team besser machen. „Wir müssen Tugenden auf den Platz bringen. Leidenschaft, Kampfbereitschaft, das Gefühl, dass da ein Team auf dem Platz steht – das wollen die Zuschauer sehen. Natürlich müssen wir aber auch unsere fußballerische Leistung gegenüber dem vergangenen Spiel verbessern“, betonte Seoane.

Gegen die üblicherweise robust und kampfstark agierenden Heidenheimer kommt es laut Seoane natürlich aber auch darauf an, dagegenzuhalten. „Wir müssen die physische Qualität des Gegners erreichen. Es ist eine Mannschaft, der sie viel läuft und viel Intensität auf den Platz bringt. Das müssen wir auch.“

So könnte Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Heidenheim spielen: Nicolas – Scally, Itakura, Elvedi, Netz – Reitz, Weigl – Honorat, Stöger, Hack – Kleindienst.