Würde Millionen kosten Wechsel in die Champions League? Gladbach-Profi ist Transfer-Ziel Nummer eins
Spielt ein Gladbach-Profi in der kommenden Saison Champions League?
Nachdem der Umbruch bei Borussia Mönchengladbach seit vergangenem Jahr in vollem Gange ist, dürfte auch im kommenden Sommer die eine oder andere Veränderung im Kader der Fohlen anstehen. Den ersten Transfer soll Sport-Chef Roland Virkus (57) in Holstein-Kiel-Kapitän Philipp Sander (26) bereits eingetütet haben.
Wechsel? Gladbach-Profi Nicolas noch langfristig gebunden
Auf die Defensive dürfte der gebürtige Mönchengladbacher sicherlich ein Hauptaugenmerk legen. Schließlich ist der Abwehrverbund der Borussen alles andere als sattelfest in dieser Saison. Mit 50 Gegentoren stellen die Gladbacher die drittschlechteste Defensive der Bundesliga.
Die wenigsten davon verhindern konnte Moritz Nicolas (26). Der Vertreter des monatelang wegen einer Schulter-Operation ausgefallenen Stamm-Keepers und Mannschaftskapitäns Jonas Omlin (30) hat seinen Job im Gladbacher Tor zuletzt stark erledigt.
Doch der Schweizer ist inzwischen wieder fit. Beim Testspiel gegen die KAS Eupen (2:0 am 21. März 2024) stand der 30-Jährige wieder zwischen den Pfosten. Seit Samstag ist er sogar wieder mit der Nationalmannschaft im Einsatz, weil sich Ex-Gladbach-Keeper Yann Sommer (35) verletzt hatte.
Zuletzt waren Spekulationen lautgeworden, nach denen Omlin bereits beim kommenden Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg (30. März) wieder im Tor stehen könnte. Eine Entscheidung, die offenbar mit Folgen verbunden zu sein scheint.
Nach Informationen von „Sky“ würde Nicolas die Fohlen verlassen, sofern er nicht die Nummer eins bleibt. Einen Interessenten soll es bereits geben: Liga-Konkurrent VfB Stuttgart!
Der aktuelle Tabellendritte, der in dieser Saison Kurs auf die Champions League aufnimmt, hat den 26-Jährigen demnach als Top-Kandidaten auf dem Schirm, sollte die vom FC Bayern München ausgeliehene Nummer eins Alexander Nübel (27) nicht über die Saison hinaus bleiben.
Es wäre allerdings eine Überraschung, sollte Nicolas die Fohlen im kommenden Sommer wieder verlassen. Erst Anfang März hatte der gebürtige Gladbecker seinen Vertrag noch langfristig bis Juni 2029 verlängert.
Daher haben die Verantwortlichen bei Borussia um Sport-Boss Virkus auch alle Zügel in der Hand, eine Ausstiegsklausel soll nicht existieren.
Angesichts der langfristigen Vertragslaufzeit und der bisher gezeigten Leistungen des Keepers dürfte Borussia wohl ab einer Summe im mittleren, einstelligen Millionenbereich (fünf Millionen Euro) gesprächsbereit sein. Der VfB müsste also etwas Geld locker machen, um Nicolas aus Mönchengladbach loszueisen. Zeitgleich wäre dieses Geld für Gladbach wohl wichtig, um den Umbruch voranzutreiben.